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Velbert - Viktoria Köln
Eine einmalige Gelegenheit

Velbert: Nächster Dämpfer für Viktoria?
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Keine Frage: Viel schwerer als gegen Viktoria Köln kann es in dieser Liga nicht werden. Dennoch hofft Velbert auf eine vielleicht einmalige Chance.

Lars Leese fragt sicherheitshalber noch einmal nach: „Können wir jetzt eigentlich einen Joker setzen und für einen Sieg sechs Punkte bekommen?“ Natürlich können sie das nicht. Selbstverständlich sind sie klarer Außenseiter. Und – auch das muss Leese zugeben: „Es ist natürlich deutlich einfacher, die Leute für so ein Spiel zu motivieren.“ Auch wenn natürlich jeder seiner Jungs vor jeder Aufgabe topmotiviert sein sollte. Klar.


Gleichwohl aber ist die Herausforderung, sich gegen den Spitzenreiter zu beweisen, immens. Und die Gelegenheit ist günstig. Leese spricht sogar von einer „für unsere Verhältnisse einmaligen Gelegenheit.“ Die Viktoria musste gegen Rot-Weiss Essen am Samstag nicht nur eine Heimniederlage einstecken, sondern verlor mit Marius Schultens (Kreuzbandriss) und Jerome Propheter (Bänderriss) gleich zwei Stammspieler. Hinzu kommt eine Gelb-Rot-Sperre gegen Mike Wunderlich, den vielleicht herausragenden Akteur in der Mannschaft des Spitzenreiters. „Natürlich haben sie noch massive Qualität hinten dran“, weiß Leese. „Aber selbst für Viktoria wird es schwer, das alles zu kompensieren. Und falls ihnen das doch gelingen sollte, wird der Neid umso größer.“

Doch nach dem 2:2 in Wiedenbrück wäre sein Team mal wieder dran, findet der 43-Jährige. „Den verlorenen Punkten trauern wir noch immer hinterher und ein paar Zähler außer der Reihe wären mal ganz gut.“ Einer würde den Velbertern sogar reichen. „Aber gegen Viktoria Köln auf Unentschieden zu spielen, wäre das Dämlichste, was wir machen können“, betont Leese. Dabei geht es ihm vor allem um die sportliche Weiterentwicklung. Auch ohne die rotgesperrten Stephan Nachtigall und Markus Kaya werde er deshalb nicht mit „zwei Fünferketten“ agieren. Dass sein Team gut kicken und gute Ergebnisse einfahren könne, habe es bewiesen. Nur zu selten beides gleichzeitig. Wenn dies jedoch in Zukunft auch noch harmonieren sollte, sei der Aufsteiger auf einem guten Weg, „ein mehr als ernstzunehmender Gegner“ zu werden.

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