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VfB Hüls - Velbert 2:0
Hüls gibt die Rote Laterne ab

RL West: Hüls punktet, weil Kaya nicht trifft
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Mit einem 2:0-Heimerfolg gegen die SSVg Velbert konnte sich der VfB Hüls von seinem Punkte- und Torfluch befreien und den ersten Dreier der Saison einfahren.

Als „Schlüsselmoment“ oder „Knackpunkt“ beschrieben beide Trainer den von Markus Kaya in der 58. Spielminute verschossenen Elfmeter. VfB-Coach Martin Schmidt freute sich, dass sein Schlussmann bei dem „nicht sonderlich druckvoll geschossenen“ Strafstoß die richtige Ecke wählte. Lars Leese, Trainer der Velberter, beschrieb die Ausführung seines Schützen gar als „apathisch“. Unverständlich, denn die Führung wäre für die Gäste enorm wichtig gewesen.

VfB Hüls: Rantzow – Oscislawski, Schlüter, Diericks, D.Piorunek – T.Piorunek, Pavlovic (58.Mutluer), Hoffmann, Vennemann – Erwig (83. Kyei), Okumak (88. Köse) SSVg Velbert: Lenz – Mondello, Pappas, Schweer, Zent – Mikolajczak (71. Schüssler), Yilmaz, Kaya, Tumanan (71. Ferati) – Onucka, Janas Tore: 1:0 Okumak (65.), 2:0 Kyei (87.) Schiedsrichter: Lukas Sauer Zuschauer: 200

Eine solch angeschlagene Hülser Mannschaft hätte es, wie bereits in den Spielen zuvor, sicher schwer gehabt nach einem Rückstand auf die Siegerstraße zurückzukehren. So aber spielte plötzlich Hüls auf und rannte ständig Richtung Tor der verunsicherten Velberter.

Mit Volkan Okumaks Treffer sieben Minuten nach dem Elfmeterpfiff (65.) begann ein turbulentes und durch viele Fouls geprägtes letztes Viertel der Partie. Die Spieler tauschten regelmäßig Grätschen und verbale Nettigkeiten aus. Allen voran Pappas, der sich während des Spiels vermutlich heiser schrie, wegen Meckerns Gelb sah und kurz vor einem Platzverweis stand. Zumindest fehlenden Einsatz kann man dem Ex-Profi nicht vorwerfen.

An der richtigen Einstellung fehlte es den Gastgebern auch nicht. „Wir mussten in dieser Begegnung einfach den absoluten Willen zeigen, immer in Bewegung bleiben und auch mal unnötige Laufwege gehen – bis an die Kotzgrenze“, fand Martin Schmidt für die Leistung seines Teams ungewöhnliche Worte. Das 2:0 drei Minuten vor Schluss brachte dann die Entscheidung.

Für Lars Leese, der am letzten Spieltag noch den „goldenen September“ seiner Mannschaft gefeiert hatte, endete der Monat alles andere als zufriedenstellend. „Wir sind mit sieben Punkten aus drei Spielen nach Hüls gekommen und haben uns natürlich viel mehr vorgenommen“, ärgerte sich der Trainer und gab seinem Gegenüber noch einen Tipp auf den Weg: „Der erste Sieg ist zunächst sehr befreiend. Du musst deinen Jungs aber anschließend wohl noch mehr in Arsch treten. Ich werde das jetzt nachholen.“

Die Spieler der SSVg dürfen sich also auf die kommenden Trainingseinheiten freuen, bevor sie am Wochenende die Reserve von Bayer Leverkusen empfangen. Der VfB Hüls bestreitet sein Auswärtsspiel beim SC Verl.

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