Hätte Daniel Engelbrecht in der letzten Minute der regulären Spielzeit, als er alleine auf das Wiedenbrücker Tor zulief, den Ball im Kasten von Keeper Marcel Hölscher untergebracht, wäre der Bochumer noch der Mann des Tages geworden. Doch Hölscher parierte gegen den Nachwuchstürmer und so musste sich die Bochumer Reserve, die nun seit fünf Spielen ungeschlagen ist, mit dem Punkt zufrieden geben. Engelbrecht, der in der 54. Minute außerdem Pech hatte als sein Gewaltschuss nur ans Gebälk krachte, erwischte einen schwarzen Tag und blieb glücklos.
In einem wenig attraktiven Spiel, bei dem es nur Abseits des Lohrheidestadions ein Feuerwerk zu bestaunen gab, erarbeitete sich die U23 des Zweitligisten zwar die besseren Chancen, beim „Fehlpassspektakel“ hatte das Team von Trainer Iraklis Metaxas aber auch Glück, dass Wiedenbrück sich in der zweiten Hälfte nur noch aufs Kontern beschränkte.
Der Punkt kommt der VfL-Reserve, die ohne Hilfe von „oben“ und Kapitän Dimitrios Grammozis auskommen musste, aber vermutlich teuer zu stehen. Mit Julian Wolff und Philip Semlits verletzten sich zwei weitere Leistungsträger und vergrößerten das Lazarett der Bochumer auf zehn (!) Spieler.
Coach Iraklis Metaxas lobte angesichts der aktuellen Personalmisere sein junges Team: "Wir haben trotz der Ausfälle gut gespielt und mussten die Partie eigentlich gewinnen." Sein Gegenüber Markus Reiter merkte dagegen an: "Vielleicht wäre ein Sieg des VfL verdient gewesen. Aber wir haben uns den einen Zähler hart erarbeitet."
Und hier noch einmal der Ticker zum Nachlesen: reviersport.de/live/rs-spiel-x1663.html
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