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RWE: Stimmen
"Nach Gladbach ist alles anders geworden"

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RWE: Stimmen nach dem Elversberg-Spiel

Nach dem 4:0-Sieg in Elversberg ist die rot-weisse Welt wieder in Ordnung. Dass es in der Mannschaft stimmt, beweist vor allem Verteidiger Thomas Denker.

Nach 31 Minuten musste Sebastian Jansen in Elversberg das Feld verlassen. Die alte Adduktorenverletzung, die Jansen wochenlang außer Gefecht gesetzt hatte, hat sich wieder gemeldet. Eine genaue Diagnose steht noch aus. „Noch können wir nichts dazu sagen, er wird aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für das Spiel gegen Wuppertal ausfallen“, befürchtet RWE-Coach Waldemar Wrobel.

Innenverteidiger Thomas Denker, der für Jansen ins Spiel kam, bedachte seinen Konkurrenten mit den besten Wünschen: „Ich hoffe, dass er schnell wieder fit wird und nicht ernsthaft verletzt ist. Er ist sehr wichtig für die Mannschaft, das konnte man gegen Bochum sehen. Dabei spielt es keine Rolle, dass er auf meiner Position spielt.“ Zum 4:0-Sieg bemerkte Denker: „Elversberg konnte nur in den ersten Minuten einigermaßen mithalten. Spätestens nach dem 1:0 hatten wir alles unter Kontrolle. Wir standen sehr sicher in der Abwehr und haben nichts zugelassen. Die gegnerischen Stürmer waren überhaupt nicht zu sehen.“ Das wird sich am Samstag sicherlich ändern. „Für uns ist jede Partie wichtig, aber besonders gegen Wuppertal wäre ein Sieg Gold wert, insbesondere für die Fans. Wir haben noch einiges aus dem Hinspiel gut zu machen.“


Kapitän Timo Brauer versucht, die Wende nach dem Gladbach-Spiel zu erklären: „Der Trainer hat unsere Fehler nach dem 1:4 klar angesprochen. Er hat uns signalisiert, dass wir als Kollektiv auftreten müssen. Das ist uns gegen Bochum und Elversberg gelungen.“ Auch Brauer wusste zu überzeugen, wenn auch auf ungeliebter Position: „Natürlich spiele ich lieber im defensiven Mittelfeld als auf der Außenposition. Allerdings hat das in den beiden Partien sehr gut geklappt. Und wenn es insgesamt so läuft, bleibe ich gerne da.“

Vincent Wagner erklärte die acht RWE-Tore in den letzten beiden Spielen so: "Wir haben eine gute Formation und einfach auch mal eine Bank, das kommt ja auch dazu und impliziert, dass eine Menge Qualität auf dem Platz ist. Wir haben aus einer guten Ordnung gespielt, waren relativ aggressiv, haben gut kombiniert und die Chancen genutzt. Dann kommen auch solche Ergebnisse zustande. Es hätten auch wieder mehr sein können, aber es war das dritte Spiel in sieben Tagen und dann reicht das auch.“

"Es kann sich alles schnell wieder ändern. Vor einer Woche waren wir noch die Schlechtesten der Welt. Immer, wenn wir mit einer halbwegs stabilen Innenverteidigung gespielt haben, haben wir, glaube ich, eine Bilanz von neun Punkten. Das zieht sich durch die ganze Mannschaft. Wenn bei den Bayern Badstuber, Boateng, Timoschtschuk und Luiz Gustavo ausfallen, können die das auch nicht auffangen. Wenn die wegbrechen, musst du andere wegziehen. Das hat mit den anderen Jungs, die dafür gespielt haben, ja nichts zu tun, aber das kannst du einfach nicht auffangen. Wenn wir mit unserer Formation regelmäßig spielen, ist einiges möglich. Aber es muss aggressiv aus der Ordnung heraus sein. Sonst kriegen wir wieder einen auf den Deckel."

"Nach der Klatsche gegen Gladbach ist alles anders geworden", findet Kerim Avci. Wir sind ein Team, jeder läuft für den anderen viel mehr, jeder geht ganz anders, mit mehr Konzentration ins Spiel rein. Wir kommen insgesamt mehr über den Kampf. Dazu kommt, dass wir unsere Torchancen derzeit verwerten. Im Moment passt einfach alles. Man soll jetzt aber auch nicht erwarten, dass wir jede Woche vier Tore schießen." Eins mehr als Wuppertal würde für das Derby gegen Wuppertal ja auch schon reichen. "Wir müssen für die Fans etwas gut machen", weiß Avci und betont: "Für mich persönlich ist das eines der wichtigsten Spiele der ganzen Saison."

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