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SC Verl - WSV 1:0
Bruns droht mit "drastischen Konsequenzen"

Wuppertaler SV: Bruns droht mit "drastischen Konsequenzen"
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Wiedergutmachung wollten die WSV-Kicker beim Sonntagsausflug nach Verl betreiben. Es folgte jedoch die nächste 0:1-Pleite. Bruns droht mit Konsequenzen.

Nach der peinlichen 0:1-Niederlage gegen Koblenz war WSV-Trainer Hans-Günter Bruns noch bemüht, etwas Positives aus dem Misserfolg zu ziehen: „Dadurch hat die ganze Rumspekuliererei endlich mal ein Ende.“ Beim SC Verl hätte seine Mannschaft nun doch eigentlich „locker-flockig aufspielen können“, sinnierte Bruns, der jedoch gänzlich Gegenteiliges mit ansehen musste.

SC Verl - Wuppertaler SV 1:0 (1:0) SC Verl: Kampe – Saur, Kaminski, Schmidt, Bertram – Lauretta (59. Schröder), Brinker – Arifi (84. Rasp), Bömer, Großeschallau (87. Martinovic) – Haeder WSV: Semmler – El-Hammouchi (69. van den Bergh), Schlieter, Haas (77. Baltes), Herzenbruch (46. Landers) – Meier, Flottmann - Zieba, Moosmayer – Knappmann, Quotschalla. Schiedsrichter: Stefan Kleinschmidt (Mühlhausen). Tor: 1:0 Lauretta (41., FE). Zuschauer: 545. Gelbe Karten: Kaminski, Großeschallau – Quotschalla, Mossmayer

Die Bergischen knüpften nahtlos an die blamable Vorstellung gegen Koblenz an. Nachdem David Lauretta nach Foul von Raschid El Hammouchi an Mathias Haeder per Elfmeter traf (41., Bruns: „absolut berechtigt“), rumpelten sich die Gäste in Durchgang zwei eine Partie zurecht, die ihren Coach auf die Palme brachte. Nach weiteren 45 Minuten ohne echtes Aufbäumen – geschweige denn Torchance – war die zweite 0:1-Niederlage in Serie perfekt. Eine Darbietung, die Konsequenzen haben wird.

In der kommenden Woche werden einige Laufeinheiten auf dem Programm stehen. Bruns: „Ich arbeite immer an dem, was nicht gut gelaufen ist. Und bis auf 15, 20 Minuten habe ich keine Laufbereitschaft erkannt.“ Im Hinblick auf die kommende Saison sollen sich derartige Minus-Leistungen auf die Vertragsgespräche auswirken. „Von einer Profimannschaft erwarte ich ganz andere Dinge. Ich stelle in den kommenden Wochen ganz eindeutig die Charakterfrage. Wenn ich diese mit nein beantworte, wird das für die entsprechenden Spieler drastische Konsequenzen haben. Dann müssen eben mehr Spieler im Sommer gehen. Ich habe dann kein Problem damit, Leute rauszusetzen. Einige, die eine solche Leistung anbieten, müssen sich fragen, ob sie mit so einer Einstellung überhaupt für den Profifußball geeignet sind.“

Kurzfristig dürften auch die Fans die Niederlage zu spüren bekommen: „Es wird eine Aktion geben, auf die ich entscheidend Einfluss nehmen werde, um die WSV-Jungs und -Mädels zu entschädigen. Von denen gab es auch nach Abpfiff kein böses Wort.“

Wie man effektiv Wiedergutmachung betreibt, zeigte dagegen der SC Verl. Trainer Raimund Bertels stellte fest: „Wir haben nach dem Bochum-Spiel wieder unser anderes Gesicht gezeigt.“ Dies muss der WSV noch nachreichen. Am besten im kommenden Heimspiel gegen die formstarken Gladbacher.

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