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WSV: Hinrunden-Bilanz
Miserable Halbserie, aber: der Traum lebt!

WSV: Der Aufstiegstraum lebt noch!
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Der Wuppertaler Sportverein hatte sich vor der Regionalliga-Spielzeit 2011/2012 Großes vorgenommen. Kurz: Der Drittliga-Aufstieg sollte her!

Schon nach wenigen Spielen mussten sich die Mannschaft und das Umfeld von diesem klar ausgegebenen Ziel des Vorstands verabschieden. Nach nur acht Spielen musste Coach Karsten Hutwelker gar seinen Hut nehmen, Hans-Günter Bruns übernahm und plötzlich lebt der Traum wieder... RS bilanziert die Hinrunde des WSV.


Aufsteiger Hier muss der Name Christian Knappmann fallen. Der Angreifer war mit seinen bislang 16 Buden der Garant dafür, dass der WSV „nur“ 16 Zähler hinter Lotte liegt und sich nicht mit Ex-Coach Michael Dämgen und seiner TuS Koblenz um die rote Laterne streiten muss. Der WSV belohnte seinen Goalgetter mit einem neuen Vertrag bis 2013 plus Option auf eine weitere Saison. Neben Knappmann gehört sicherlich auch Felix Haas in diese Kategorie. Der Abwehrmann wurde vor der Saison in die Reserve degradiert, unter Bruns gehört er fest zum Regionalliga-Kader.

Absteiger Als Bruns das Ruder in Wuppertal übernahm, begann auch das erneute umkrempeln der Mannschaft. HGB hat klare Vorstellungen und sortierte mit Sascha Samulewicz, Bekim Kastrati, Nico Matern, sowie Benjamin Baltes, Ken Asaeda und Jerome Assauer sechs Spieler aus. Das Sextett spielt in den Planungen des Coaches keine Rolle mehr. Ähnlich sieht es bei Benjamin Baltes aus. Derweil wurden mit den vor der Saison aussortierten Waldemar Schattner und Erhan Zent die Arbeitsverträge bereits aufgelöst

Stärken/Schwächen Die Stärke des WSV ist eindeutig ein überragender Torjäger. Mit so einem Knipser, wie es Knappmann ist, müssten die Bergischen eigentlich weiter oben stehen. Doch das ist alles andere als der Fall. Denn die Schwächen sind gravierend. Der WSV spielt trotz großer Namen einen sehr durchschnittlichen Ball, der die übriggebliebenen Zuschauer am Zoo nicht aus den Sitzen reißt. Zu behäbig, zu ungenau, zu langweilig sieht das WSV-Spiel aus – trotz der letzten drei Siege vor der Winterpause: noch viel Arbeit für Bruns!

Prognose 16-Punkte-Rückstand und ein Spiel weniger, so sieht der Unterschied zum Tabellenführer Sportfreunde Lotte aus. Trotz dieser Zahlen glaubt Sportvorstand Jörg Albracht noch an den Aufstieg. Albracht unterstrich in den Wuppertaler Medien, dass der WSV im Stande sei alle übriggebliebenen Saisonspiele zu gewinnen – eine gewagte These! RS fragt sich: sind das nur Durchhalteparolen des sportlichen Leiters, der bei den Neuzugängen alles andere als ein glückliches Händchen bewies und allen voran beim Anhang unter Beschuss steht, oder gelingt dem Wuppertaler SV mit dem einstigen Erfolgstrainer HGB von Rot-Weiß Oberhausen doch noch die Realisierung des großen Traums? Wir legen uns fest: der WSV wird nach nur wenigen Spieltagen im neuen Jahr den Traum schnell wieder ad acta legen müssen.

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