... und sind innerhalb der letzten zwölf Monate in den Bochumer Profikader aufgestiegen. Einer, der es seinen aufgezählten Kollegen nachmachen will, ist Christoph Caspari.
Der 23-jährige Rechtsverteidiger ist aktuell nicht mehr aus dem VfL II-Team wegzudenken und durfte auch schon während der letzten Länderspielpause „oben“ mittrainieren. „Das war eine sehr schöne Erfahrung, unter Trainer Andreas Bergmann einige Einheiten absolvieren zu dürfen“, sagt der Abwehrmann. Vor nicht allzu langer Zeit war Caspari noch meilenweit davon entfernt. „Ich kann mich noch an den vergangenen Winter erinnern. Da saß ich mit Ihnen und Jonas Acquistapace im VIP-Raum des Lohrheidestadions, als sich die Jungs unten den Arsch abgefroren haben. Dieter Nickel (Nachwuchsleiter) musste etwas lauter werden, damit wir den Weg auf die Tribüne finden. Damals hätte ich nicht gedacht, dass ich Monate später in der aktuellen Situation bin“, erzählt Caspari.
Davon, dass er in einigen Monaten noch höher spielen kann, ist Caspari überzeugt. Die Jahreshauptversammlung des VfL Bochum hat dem Nachwuchs in dieser Hinsicht Mut gemacht. „Wir haben gehört, dass die Zahlen nicht so rosig sind. Da setzt der Verein auch lieber auf einen guten, willigen Nachwuchsmann aus den eigenen Reihen, als einen teuren externen Spieler zu verpflichten. Auch Iraklis Metaxas betont immer wieder, welche große Chance wir beim VfL haben“, sagt der gebürtige Düsseldorfer. Die nächste Möglichkeit, sich für „oben“ zu empfehlen, haben die Metaxas-Schützlinge in den kommenden Derbys. Caspari: „Gegen Schalke und Dortmund sind alle heiß.“
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