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ETB stoppt Negativspirale - „Mussten ein Stück weit bluten“

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Oberliga Niederrhein: ETB stoppt Negativspirale - „Mussten ein Stück weit bluten“
Foto: Stefan Rittershaus
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Der ETB Schwarz-Weiß Essen hat gegen die Sportfreunde Hamborn zurück in die Erfolgsspur gefunden. Die Mannschaft von Damian Apfeld besiegte die Duisburger mit 4:0.

Nach zuvor drei Pleiten aus den letzten vier Spielen hatte sich der Blick beim ETB Schwarz-Weiß Essen zunächst einmal nach unten gerichtet. Der Abstand auf die Abstiegsränge war durch die kleine Ergebniskrise auf drei Zähler geschmolzen.

Jetzt aber haben die Schwarz-Weißen wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden. Am 14. Spieltag der Oberliga Niederrhein siegten die Essener mit 4:0 (2:0) bei den Sportfreunden Hamborn.

„Wir mussten in den letzten Wochen ein Stück weit bluten, da wir nicht die Ergebnisse erzielt haben, die wir uns vorgestellt hatten. Deswegen war es aus der kleinen Negativspirale heraus nicht selbstverständlich hier in Hamborn zu gewinnen“, sagte der zufriedene ETB-Coach Damian Apfeld.

Ein Sieg also genau zur richtigen Zeit? „Ja, definitiv. Sonst wären wir schon in einen noch größeren Negativstrudel geraten. Wir haben zwar Qualität. Aber Fakt ist auch, dass wir eine extrem junge Mannschaft sind. Wenn sehr, sehr viel Druck auf so einer Mannschaft lastet und der Rucksack immer schwerer wird, dann kann es immer gefährlich werden. Daher ist es immer besser für eine junge Mannschaft, wenn es läuft und man sich dabei entwickelt“, betonte Apfeld.

Statistik

SF Hamborn: Delker – Schmitt (46. Diallo), Bennmann (83. Williams), Wichert, Götze – El Moumen, De Stefano (83. Herrmann), Taskin, Roth (63. Krystofiak) – Menke, Music (63.Fuhrmann)

ETB SW Essen: Cordi - Dalyanoglu, Matten, Lach, Usein (46. Sahin) – Shavershayn, Zimmerling, Bosnjak (83. Böll), Weihmann (83. Igbinadolor) – Addai (72. Cisse), Kesim (80. Williams)

Schiedsrichter: Kristijan Rajkovski

Tore: 0:1 Wichert (3., ET), 0:2 Bosnjak (44.), 0:3 Kesim (54.), 0:4 Kesim (79.)

Zuschauer: 250

Zu dieser jungen ETB-Elf gehört auch der erst 20-jährige Timur Kesim, der in Hamborn mit zwei Treffern maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte. Es waren bereits die Saisontreffer neun und zehn des jungen Angreifers.

Gerade im Hinblick auf die Abgänge der beiden letztjährigen Top-Torjäger Noel Futkeu und Marcello Romano, die zusammen für 50 Tore verantwortlich waren, reift mit Kesim nun allem Anschein nach der nächste wertvolle Goalgetter am Uhlenkrug heran. „Der weggebrochene 50-Tore-Sturm war natürlich etwas, was beim ETB schnell mitgenommen wurde: kein Torjäger und zu wenig Tore. Aber das ist nicht die Wahrheit. Wir haben einen Torjäger mit Kesim“, erklärte Apfeld.

Die positive Entwicklung seines Stürmers kommt für den 37-jährigen Cheftrainer nicht überraschend: „Das war mir eigentlich trotz seines Alters bewusst. Ich hatte ihn schon in der U19 bei Rot-Weiss Essen und weiß einfach, dass er in der Box für sein Alter schon eine extrem gute Quote hat. Er ist ein sehr guter Abschlussspieler. Das bekommst du eigentlich erst mit dem Alter, aber das hat er schon.“

Nachdem die Hamborn-Partie für den ETB den Auftakt in wegweisende Wochen darstellte, geht es für die Apfeld-Elf als nächstes zum Ligaschlusslicht SC St. Tönis, ehe der VfB Homberg wartet. „Es geht darum dann den zweiten Sieg in Folge einzufahren. Und Homberg ist auch wichtig. Es ist das Spiel, was wir jetzt gerade weniger haben“, blickt Apfeld voraus.

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