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ASC 09 Dortmund vergibt Sieg kurz vor Schluss - Trainer Hübner „enttäuscht“

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Oberliga Westfalen: ASC 09 Dortmund vergibt Sieg kurz vor Schluss - Trainer Hübner „enttäuscht
Foto: Thorsten Tillmann

Beinahe konnte der ASC 09 Dortmund die Sieglos-Serie gegen den SV Westfalia Rhynern stoppen. Trainer Dennis Hübner ärgerte sich über den Ausgleichstreffer in den Schlussminuten.

Am 25. Spieltag der Oberliga Westfalen trafen zwei Krisen-Teams aufeinander. Der ASC 09 Dortmund empfing den SV Westfalia Rhynern. Nach einer umkämpften Partie stand unter dem Strich ein verdientes 2:2 (0:0)-Unentschieden.

Anfangs agierten beide Teams verhalten und wollten jeweils keinen Fehler begehen. Lars Warschewski setzte ein erstes Ausrufezeichen (6.). Danach folgten kaum Strafraum-Szenen. Die großen Highlights blieben bis zum Kabinengang aus.

ASC-Coach Dennis Hübner resümierte: „In der ersten Halbzeit hatte Rhynern leichtes Übergewicht. Bis auf jeweils eine dicke Möglichkeit in den Anfangsminuten war dann aber keine zwingende Chance dabei. Nach der Pause haben wir es gegen den Ball besser hinbekommen.“

In der 59. Minute durfte das Waldstadion in Dortmund-Aplerbeck schließlich jubeln: Rhynern-Torwart Alexander Hahnemann reagierte zweimal hintereinander blitzschnell, beim dritten Versuch war der Keeper dann machtlos. Angreifer Maximilian Podehl musste nur noch einschieben und feierte sein 18. Saisontor (Bestwert in der Oberliga Westfalen). Per Hand-Elfmeter brachte Halil Can Dogan die Gäste zum 1:1-Ausgleich (67.).

Schema:

ASC 09 Dortmund: Nickel - Stuhldreier, West, Friedrich, Rausch - Schaffer (75. Opoku), Urban, Weiß (84. Münzel, Warschewski, Franke (60. Kallenbach), Podehl.

Rhynern: Hahnemann - Wiese, Lorenz, Neumann, J. Kleine - Michler (71. Stöhr), Seber (83. Zweimann), Dogan (76. Onofaro) - Arenz (86. Schubert), L. Kleine, Wöstmann (83. Pietryga).

Schiedsrichter: Tim Zahnhausen.

Zuschauer: 200.

Tore: 1:0 Podehl (59.), 1:1 Dogan (67., Strafstoß), 2:1 Stuhldreier (85.), 2:2 Schubert (86.).

„Wir brauchten nach dem Elfmeter erstmal drei, vier Minuten, um uns zu schütteln“, erkannte Hübner. Doch dann war das Team des ASC-Trainers wieder voll in der Partie. Bitter: Quasi im Gegenzug des erlösenden Treffers zum 2:1 durch Kapitän Jan Stuhldreier (85.) rettete Finn Schubert den Gästen aus Hamm noch einen Zähler - 2:2 (86.). „Zwar ist es am Ende ein verdientes Ergebnis, nichtsdestotrotz sind wir wegen des späten Ausgleichs schon enttäuscht. Vor allem, wenn du davor sieben Spiele nicht gewonnen hast“, erzählte Hübner. Die Sieglos-Serie steht nun bei acht Partien.

Kaminski: "Für die Köpfe etwas Zählbares mitgenommen"

Für den ebenfalls kriselnden SV Westfalia Rhynern (zuvor drei Spiele verloren) war das Remis wieder der erste Schritt in die richtige Richtung. „Die Negativ-Serie zu stoppen“ hatte für Trainer Michael Kaminski Priorität.

Dementsprechend konnte sich der 39-Jährige mit dem Ergebnis anfreunden: „Für uns war wichtig, dass wir für die Köpfe etwas Zählbares mitgenommen haben. Die Leidenschaft und Lust dazu habe ich absolut gesehen. Wir wussten, dass es auf dem tiefen Geläuf nicht einfach wird. Nach dem Gegentreffer zum 2:1 haben wir Moral bewiesen und uns noch mit dem Ausgleich belohnt. Mit dem Punkt sind wir zufrieden.“

Für beide geht es in der Liga mit einer Englischen Woche weiter. Zunächst ist in Rhynern der SV Schermbeck zu Gast (6. April, 19 Uhr), am Ostermontag kommt es dann zum Duell beim Tabellenführer SC Preußen Münster II (10. April, 15 Uhr).

Der ASC 09 Dortmund spielt, ebenfalls am Donnerstag, beim FC Eintracht Rheine (6. April, 19.30 Uhr). Danach kommen die VfL Sportfreunde Lotte (10. April, 15 Uhr).

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