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VfB Homberg: Kiraz und Bougjdi verpflichtet
"Planen langfristigen Erfolg"

VfB Homberg: Kiraz und Bougjdi verpflichtet

Nach dem Abstieg richten sich die Blicke des VfB Homberg nur noch auf die kommende Saison. Die Duisburger haben mit Trainer Ralf Kessen den neuen Linienchef bereits vor Wochen an Land gezogen. Und jetzt nimmt langsam aber sicher auch der Kader Konturen an.

RevierSport sprach mit dem Sportlichen Leiter des VfB, Rainer Vervölgyi, über die jüngsten Neuzugänge und die Aussichten des Vereins. Herr Vervölgyi, Sie haben mit Ercan Kiraz und Hüssein Bougjdi vom Landesligisten TuS Borth zwei ehemalige Homberger zum VfB zurück geholt. Warum?

Beide Akteure sind gute Fußballer, wenn sie bereit sind, den Weg übers Training zu machen. Das war früher nicht der Fall, deshalb haben sie uns verlassen. Aber sie sind älter und reifer geworden und werden sich durchsetzen. Ercan wie auch Hüssein sollen mit ihrer Schnellig- und Wendigkeit im Mittelfeld Dampf machen.

Der richtige Kracher fehlt beim Blick auf die Verstärkungen aber noch, oder?

Wir haben bisher unsere Aufgaben im Jugendbereich erfüllt. Die Leute, die als Kracher betitelt werden, scheiden bei uns wie immer aus. Denn wir machen das finanzielle Wettrüsten einfach nicht mit. Außerdem wird jetzt erst noch richtig Bewegung in den Transfermarkt kommen, da die Oberliga Westfalen heute endet und dann auch die Lizenzentscheidungen fallen.

Aber wollen Sie nicht den direkten Wiederaufstieg realisieren? Nein. Wir starten einen Neuanfang und suchen uns dafür Leute aus, die Fußballspielen wollen und nicht einen erzählen, wo sie eigentlich auflaufen müssten. Wir haben drei Jahre oben mitgemischt und wären ohne die Reform auch nicht abgestiegen. Aber wir müssen in der neuen Spielzeit nicht unbedingt aufsteigen. Wir planen den langfristigen Erfolg.

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