Arman Corovic ist der Königstransfer des VfB Speldorf in diesem Sommer. Mit dem 21-jährigen Neuzugang des Fußball-Oberligisten sprach Marcel Dronia über seine Herkunft, die Umstände des Wechsels und seine Ziele.
Sie sind gebürtiger Mülheimer. Haben sie einmal in einem hiesigen Verein gespielt? Ja, ich bin an der Aktienstraße aufgewachsen und habe bis zu meinem zwölften Lebensjahr bei Rot-Weiß Mülheim gespielt.
Danach ging es für Sie auf die Reise – Bayer Leverkusen, VfL Bochum, Rot-Weiss Essen, zwischendurch sogar ein halbes Jahr bei 1860 München und zuletzt Greuther Fürth. Wie kam der Wechsel in den Süden zustande? Naja, es gab eben ein Angebot und die Perspektive zweite Bundesliga. Ich habe zwar in der Regionalliga gespielt, aber oben mittrainiert.
Warum ging es in Fürth nicht weiter? Das erste Jahr war super, da habe ich fast jedes Spiel gemacht. Aber dann kam ein neuer Trainer und ein neuer Sportdirektor und so habe ich in der letzten Saison nur noch sieben Spiele bestritten. Ich hatte zwar wieder Angebote aus der Regionalliga, aber ich wollte jetzt eine Ausbildung anfangen.
Das hat geklappt. Seit Monatsbeginn lernen Sie Automobilkaufmann in Mülheim. Sprach auch das für den VfB? Ja, auch. Aber es sprach auch für den VfB, dass mir die gute Stimmung in der Mannschaft gefallen hat. Der Verein hat mich sofort überzeugt.
Welche Ziele verfolgen Sie mit dem VfB? Unser Ziel ist es, ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. Das Potenzial haben wir auf jeden Fall. In der Offensive haben wir super Qualitäten mit Esad Morina und André Trienenjost.
Ihr Vertrag geht über zwei Jahre, Sie könnten aber schon in einem Jahr für einen festen Betrag wechseln. Was sind ihre Ziele für die Zukunft? Klar, wäre es cool, wenn Dortmund?II oder so anrufen würde. Aber ich werde nicht noch einmal eine Ausbildung für einen Amateurvertrag abbrechen. Aber jetzt brauche ich sowieso erst noch zwei bis drei Wochen, um wieder fit zu werden, schließlich hatte ich im Mai meine letzte Einheit. waz