So haben im letzten Jahr immer wieder Fans gefragt, warum Schalke II nicht auch in Gelsenkirchen spiele. Sondern seine Begegnungen im Jahnstadion in Bottrop oder im Mondpalast in Wanne-Eickel austrage.
Das ist uns ein extrem wichtiges Anliegen. Wir wollen wieder in Gelsenkirchen spielen. Auch für die Fans
Trainer Onur Cinel
Gerne wären mehr königsblaue Anhänger zu den Spielen ihrer Reserve gekommen, gerne hätten sie der Mannschaft mehr Unterstützung entgegengebracht. Die Fahrt zu Heimspielen außerhalb Gelsenkirchens lohnte sich für sie aber nicht. Deshalb verspricht Trainer Onur Cinel: "Das ist uns ein extrem wichtiges Anliegen. Wir wollen wieder in Gelsenkirchen spielen. Auch für die Fans." Der Verein arbeite mit Hochdruck an einer Lösung. "Wahrscheinlich würden wir dann auf dem Trainingsgelände spielen." Zwar ist noch nichts in trockenen Tüchern, aber Cinel ist optimistisch: "Ich denke, das klappt alles." Einzig die Hochsicherheitsspiele müssten dann woanders ausgetragen werden. Wahrscheinlich wären dies dann die einzigen Partien im Jahnstadion. "Der Mondpalast ist komplett raus", erklärt Manager Gerald Asamoah.
Ein weiteres wichtiges Anliegen der Schalker: Nach langen Jahren wieder bei der Gelsenkirchener Stadtmeisterschaft mitzumachen. Für Trainer Cinel wird diese ein kleines Highlight: "Ich bin Gelsenkirchener, war früher selbst immer bei der Stadtmeisterschaft. Das wird ein schöner Tag." Den er auch gut in der Vorbereitung nutzen kann. So nehmen die zehn am höchsten spielenden Mannschaften am Turnier teil. In zwei fünfer Gruppen hat jedes Team in vier Spielen eine Mindestspieldauer von 120 Minuten. Darauf kämen je nach Abschneiden noch weitere Minuten. Genug, um allen Spielern im Kader Spielpraxis zu verschaffen. Außerdem passt auch der Austragungsort zur Schalker Teilnahme. Gespielt wird nämlich in der Glück-Auf-Kampfbahn.