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Für Mewes zählt nur noch harte Arbeit

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TV Jahn Hiesfeld: Für Mewes zählt nur noch harte Arbeit
Foto: Jochen Emde

Auch Tage nach dem bitteren 2:5 gegen die SpVg Schonnebeck ist der Ärger bei Georg Mewes noch nicht ganz verflogen.

Der Trainer von Fußball-Oberligist TV Jahn Hiesfeld hat das Hauptproblem ausgemacht. „Wir bekommen Tore rein, mit denen könntest du bei ,Pleiten, Pech und Pannen’ den ersten Platz machen. Unmöglich ist das“, wettert Mewes. Und gerade jetzt kommt es auf den Defensivverbund an. Am Sonntag gastiert der SC 1911 Kapellen-Erft (15 Uhr, Am Freibad, Dinslaken) bei den Hiesfeldern und es zählt nur noch eins: ein Sieg.

„Wir haben uns selbst in diese Situation gebracht. Jammern bringt uns nicht mehr weiter. Wir müssen uns da jetzt wieder rausschießen“, fordert Mewes von seiner Mannschaft ein. Weil der Cronenberger SC unter der Woche mit 2:1 gegen Baumberg siegte und der VfB Homberg TuRU Düsseldorf mit 2:0 bezwang, stecken die Hiesfelder nun doch mittendrin im Kampf gegen den Abstieg. Gerade mal ein Punkt trennt die Mewes-Elf von Rang 15.

Vor allem in den direkten Duellen mit den Gegner aus dem unteren Tabellenmittelfeld und von den Abstiegsrängen zählen für die Hiesfelder nur Siege. „Manches in der Vorsaison war ein Selbstläufer. Jetzt klappen diese Dinge nicht. Wir müssen uns in dieser Phase jeden Punkt hart erarbeiten“, sagt Mewes. Um die Ziele gegen Kapellen-Erft zu erreichen, das verspricht er schon jetzt, wird er wohl auch personell umbauen, um die Abwehrarbeit zu stärken.

"Wir bekommen Tore rein, mit denen könntest du bei ,Pleiten, Pech und Pannen’ den ersten Platz machen."

Georg Mewes

Das allein wird aber nicht reichen. Auch in den Köpfen muss ein Umdenken stattfinden. Zu oft waren die Hiesfelder zuletzt in den Aktionen auf sich allein gestellt, anstatt im Verbund zu arbeiten. Außerdem mangelte es zuletzt an der Kontrolle und Ruhe im Spiel. Es ist an Spielern wie Gino Mastrolonardo oder Damiano Schirru, sich den Ball im Mittelfeld abzuholen und durch kluge Pässe das Spiel der Hiesfelder zu steuern. „Wir haben gegen Schonnebeck mit der Führung im Rücken zu kopflos agiert und sind weiter angerannt. Das wäre nicht nötig gewesen“, beklagt Mewes die taktischen Defizite im vergangenen Spiel.

Aber Mewes wäre nicht er, wenn er bei aller berechtigten Kritik nicht weiterhin fest an seine Spieler glauben würde. „Wir stellen in jedem Spiel eine starke Mannschaft auf, ganz egal, wer alles verletzt fehlt“, so Mewes. Und das sind trotz Genesungsmeldungen aus dem Hiesfelder Lazarett noch immer einige. Jan Pirschel, der die so wichtige Position im defensiven Mittelfeld perfekt besetzen könnte, fehlt weiterhin. Auch Nico Klaß, auf den Mewes große Stücke hält, wird weiterhin ausfallen. Und auch Maurice Baßfeld steht den Hiesfeldern weiterhin nicht zur Verfügung. Immerhin tasten sich Adrian Rakowski und Kevin Corvers wieder langsam an ihre Form heran und sind für die kommenden Spiele Optionen.

Georg Mewes beschwört außerdem die Gesetze der Serien und deren Enden. „Wir hatten bis zum Spiel in Schonnebeck auswärts nicht verloren. Dort ist es passiert. Dann könnten wir jetzt mal bei Heimspielen eine Serie zu unseren Gunsten starten. Bislang waren wir zu Hause nicht besonders erfolgreich.“

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