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Schick platzt der Kragen
"Wuppertal tritt das Fair Play mit Füßen"

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OL NR: Baumberg schießt gegen Weber und Lüning
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In der Oberliga Niederrhein brennt der Baum! Der aufgezwungene Verlust des Heimrechts gegen den WSV treibt die Verantwortlichen der Sportfreunde Baumberg zur Weißglut.

Der letztjährige Niederrheinpokalsieger, der am Sonntag, 16. Februar, eigentlich Heimrecht gegen die Bergischen gehabt hätte, hatte sich dagegen gewehrt, dass die Partie nach Wuppertal verlegt wird und stattdessen für einen neutralen Austragungsort plädiert. Staffelleiter Clemens Lüning begründete die Entscheidung für die Spielortsverlegung damit, dass Baumberg keinen Platz für die Austragung der Partie stellen könne.

Eine Aussage, die den Manager der Sportfreunde auf die Palme bringt. Jürgen Schick ist nämlich felsenfest davon überzeugt, dass die Begegnung an einem Ausweichtermin in Monheim stattfinden könne. "Die Polizei hat Bedenken, das Spiel in Baumberg stattfinden zu lassen, da mit etwa 150 gewaltbereiten WSV-Fans gerechnet wird. In Monheim findet am Sonntag eine Parallel-Veranstaltung statt, deshalb haben wir einen Ausweichtermin angegeben", erklärt der Funktionär.

"Nicht bloß Excel-Tabellen ausfüllen können"

Schicks Unmut richtet sich gegen Staffelleiter Lüning. Dessen "fehlende Kooperation" sorgt beim Sportfreunde-Manager für grenzenlosen Ärger. "Die Entscheidung ist ohnehin ein einziger Skandal. Ich habe eine ganz andere Erwartung an einen Staffelleiter. Er sollte für die Vereine da sein und nicht bloß dazu in der Lage sein, Excel-Tabellen auszufüllen", sagt Schick und fügt hinzu: "Als ich ihn gefragt habe, ob er diesen Entschluss verantworten könne, antwortete er mir, dass er ein großes Kreuz habe. Das ist an Arroganz nicht mehr zu überbieten. Er hat noch nicht einmal für nötig gehalten, uns telefonisch über den Tausch des Heimrechts zu informieren."

Die Baumberger prüfen momentan rechtliche Schritte, um den Entschluss Lünings anzufechten. Nichtsdestotrotz werden die Monheimer nicht darum herum kommen, am Sonntag in Wuppertal anzutreten. "Wir werden unter Protest antreten", unterstreicht Schick, der im Zuge seiner Brandrede auch den WSV nicht verschont. Manager Achim Weber hatte in der Vorwoche den Wunsch geäußert, alle Auswärtsspiele des WSV in Wuppertal austragen lassen zu wollen: "Wir werden beim Verband einen Antrag einreichen, nur noch in Wuppertal zu spielen. Der Staffelleiter muss dann entscheiden, ob das möglich ist."

"Das ist eine absolute Frechheit und eine riesengroße Sauerei", sagt Schick. "Wuppertal tritt das Fair Play mit Füßen und will sich am Grünen Tisch Wettbewerbsvorteile verschaffen. Die Dinge, die Herr Weber in die Öffentlichkeit posaunt, sind unfassbar. Er denkt nur an sich und nicht an die Liga."

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