Auch wenn VfB-Coach Oliver Röder den Abgang von acht Leistungsträgern, inklusive Torwart, verkraften musste, hatte er sich mehr versprochen: „Dieses Dilemma gibt es bei uns leider seit Jahren, dass wir immer wieder gute Spieler an Vereine abgeben müssen, die einfach bessere finanziel-le Mittel haben.“ Die wirtschaftliche Situation gegenüber anderen Vereinen kann für Röder trotzdem keine Entschuldigung sein: „Wir können finanziell nicht mithalten, aber wir können und werden kämpfen.“
Keine guten Ergebnisse erzielt Wie zu Serienbeginn, als das neuformierte Team achtbare Ergebnisse erzielte. „Wir hätten Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel wie RWO II oder den FC Kray schlagen können. Doch wir haben uns durch dumme Fehler immer um den verdienten Lob gebracht“, weiß Röder. Deshalb muss seine Truppe jetzt auch ums nackte Überleben kämpfen. Für Röder ist das kein Grund zur Panik: „Die Jungs und ich werden uns deshalb nicht demotivieren lassen. Ich weiß, dass wir den Klassenerhalt schaffen können.“ Was Röder jedoch vermisst, ist ein echter Führungsspieler. Doch ein Leader ist (noch) nicht in Sicht: „Für mich als Trainer macht es diesen Reiz aus, Spieler zu solchen Zielen zu leiten.“
Der VfB ist mal nicht die Schießbude der Liga In der Abwehr hat er jedenfalls die ersten Erfolge erzielt. Im Vergleich zu den letzten Jahren ist der anfällige VfB momentan mal nicht die Schießbude der Liga. Mit „erst“ 23 Gegentreffern stehen die Grün-Weißen besser als der Aufsteiger aus Wesel (30 Gegentore) oder der VfL Rhede (29) da. Eine stabilere Defensive alleine reicht in der dramatischen Lage aber nicht aus. Soll der Abstieg wirklich verhindert werden, muss Speldorf am Sonntag gegen Rot-Weiss Essen II endlich anfangen, zu punkten und dafür müssen auch Tore her
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