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ETB Schwarz-Weiß
Janßen brauchte nur eine Sekunde

ETB: Janßen ist zurück in der Heimat

Stefan Janßen kehrt zurück. Nach neun Jahren betrat der ehemalige Innenverteidiger der Schwarz-Weißen beim Trainingsauftakt wieder den Rasen des Uhlenkrug-Stadions.

„Ich habe nicht eine Sekunde gebraucht, um mich wieder heimisch zu fühlen. Ich kenne immer noch jeden Grashalm am Uhlenkrug“, freut sich Janßen über seine Rückkehr. Der 43-Jährige verließ den ETB 2004 und wechselte zum heutigen Ligakonkurrenten VfB Speldorf, bei dem Janßen auch seine Trainerkarriere begann. Über Straelen kehrt er nun wieder in seine alte Heimat zurück.


Dort wartet auf den Wunschkandidaten des sportlichen Leiters Matthias Herget eine Menge Arbeit. Von dem 25 Mann starken Kader sind 22 Spieler neu dazugekommen, weshalb der neue Linienchef der Essener, der seinen Co-Trainer Ingo Christ vom Landesligisten SV Straelen mitbringt, sich nach dem Laktattest und einigen Waldläufen erst einmal einen groben Überblick verschaffen muss.

Nur Keeper Tobias Ritz sowie Christopher Zeh und Manuel Schulitz sind den Schwarz-Weißen erhalten geblieben. Hinzu kommt Sercan Mutlu, der jedoch noch an einem Kreuzbandriss laboriert. Janßen: „Außer, dass wir uns als Mannschaft finden und eine Einheit werden müssen, kann ich überhaupt noch keine Ziele formulieren. Ich muss auch erst einmal herausfinden, welcher Spieler auf welcher Position am effektivsten ist.“

Janßen will flexibel sein

Dies sei ein langwieriger Prozess, dessen Dauer nicht absehbar sei. „Dennoch gilt es, vom ersten Spieltag an, so viele Punkte wie möglich zu sammeln.“ In dieser angedachten Findungsphase, will Janßen auch sein taktisches System an die Spieler anpassen. Flexibilität in der Ausrichtung ist für den ehemaligen U19-Trainer von RWO das Zauberwort: „Wir müssen in der Lage sein, schnell zwischen den Systemen zu switchen.“

Mit dem SV Straelen, für den er im März als Interimstrainer bis zum Saisonende einsprang, schaffte Janßen im letzten Moment noch den Klassenerhalt. Eine Station, an die er gerne zurückdenken wird: „Ich konnte dort an vielen Schrauben nicht mehr drehen und habe das Bestmögliche aus dem vorhandenen Kader herausgeholt. Der Verein verfügt jedoch über oberligataugliche Bedingungen.“

Dennoch ist Janßen froh darüber, endlich wieder zu Hause zu sein. Für den ETB absolvierte er ingesamt 154 Oberligaspiele und wurde in seiner Abschiedssaison von den Fans zum „Spieler des Jahres“ gewählt. Beste Vorraussetzungen also für Janßen. Und zu Hause ist es schlussendlich immer noch am schönsten.

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