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Baumberg – Wülfrath 1:0
"Den Routiniers fehlt die Galligkeit"

OL NR: Hopp schäumt nach Pleite bei Baumberg
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Die Aussichten, auch nach Ablauf der aktuellen Spielzeit noch Oberliga-Fußball im Rheinkalk-Stadion zu sehen, schwinden von Woche zu Woche.

Das Abstiegsgespenst geistert weiter über dem Erbacher Berg. Im direkten Duell zweier Kellerkinder unterlag die Elf von Ex-Profi Joachim Hopp bei den Sportfreunden Baumberg mit 0:1 (0:0). Dabei dürfte den Akteuren auf dem Rasen von Beginn an klar gewesen sein, um was es geht.

Baumberg: Bergen – Witt, Bouali, Beckers, Erginer (46. Knezevic) - Löber, Maslar, Bhaskar (78. El Halimi), Klotz, Bryks - Daour (84. Krohn). Wülfrath: Herweg – Gollin (81. Roth), Simic, J. Steegmann, Haschke - Fürguth, Ilbay, Kizilarslan, M. Steegmann (59. Levering) - Salem (38. Sow), Cavdar. Schiedsrichter: Sebastian Lattberg (Mülheim a. d. Ruhr). Tor: 1:0 Klotz (76.). Zuschauer: 140.

Zu sehen war davon in Reihen des 1. FC Wülfrath zu wenig. Einzig Markus Fürguth brachte das zum Ausdruck, was sein Trainer bei einigen Akteuren bemängelte. Sein präziser Schuss kam vom Innenpfosten jedoch wieder zurück ins Feld (39.). „Mir fehlt die Galligkeit bei den Routiniers. Eigentlich hatten wir den Gegner im Griff“, hätte Hopp einen Zähler gerne mitgenommen.

Auch in der 72. Minute stand die gut besetzte Wülfrather Auswechselbank schon in Jubelstellung, doch SF-Keeper Tobias Bergen hielt einen Schuss von Denis Levering noch im Nachfassen. „Dieses unorthodoxe Ding hätte uns fast das Genick gebrochen“, scherzte Baumbergs Coach David Moreno nach der Partie. Jubeln mochte der Übungsleiter jedoch nach dem späten Siegtreffer von Louis Klotz (76., nach schöner Einzelaktion) noch nicht: „Wir haben die Distanz auf einen direkten Konkurrenten weiter ausgebaut. Noch ein Dreier und wir können so langsam anfangen, uns zu freuen“, blickte Moreno erst einmal auf das Ziel mit der ersten Priorität: die Sicherung des Klassenerhalts. Der Einzug in die erste Runde des DFB-Pokals könnte schließlich auch noch folgen.

Von solchen Ereignissen kann Hopp derzeit nur träumen. Die nächste Aufgabe muss erfolgreich gemeistert werden: „Nächsten Montag empfangen wir den WSV II. Ein Sieg ist Pflicht, schließlich gibt’s für uns jetzt nur noch Endspiele“, fasste der Coach die aktuelle Situation treffend zusammen.

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