Rot Weiss Ahlen

Aussprache wegen Pyrotechnik

"Unser Club kämpft mit vielen Ehrenamtlichen und ebenso viel Herzblut um den Erhalt des Vereins. Leider gibt es in den Reihen unserer Fans ein paar wenige unverbesserliche, die dem Verein einen großen Großen zufügen. Nicht allein, dass wir vom Verband erhebliche Geldstrafen und Verfahrenskosten zu erwarten haben, sondern bei den Berichterstattungen, die solche unerwünschten Aktionen nach sich ziehen, werden Zuschauer fern bleiben und Sponsoren natürlich ebenso. Auch ist es für jeden ehrenamtlichen Helfer ein Schlag ins Gesicht", erklärte der Verein auf seiner Internetseite.

Vier Wochen keine Zaunfahnen und Doppelhalter

Aus diesem Grund hat sich gestern Abend der Vorstand mit Teilen der Fans getroffen. In dieser Aussprache wurde versucht noch einmal eindringlich auf die Fans einzuwirken. Der Vorstand sah sich leider auch gezwungen, Sanktionen auszusprechen. In den nächsten vier Wochen ist es unseren Fans untersagt, Zaunfahnen, Doppelhalter oder sonstige Fahnen mit ins Stadion zu nehmen, da man leider davon ausgehen muss, dass diese dazu dienen, das abbrennen von Pyrotechnik zu verdecken. Auch gilt diese Regelung für die Auswärtsspiele und wird mit den jeweiligen Vereinen abgesprochen.

Die anwesenden Fans sahen ihr Fehlverhalten ein und stimmten einvernehmlich den Sanktionen zu. Sollten diese Maßnahmen nicht den erwünschten Erfolg bringen und es wieder zu irgendwelchen Ausschreitungen kommen, sieht sich der Verein gezwungen, härter durchzugreifen und Teile der Fans mit Hausverboten zu belegen. "Der Verein und die Mannschaft von Rot Weiss Ahlen freuen sich über jeden Fan, der uns lautstark unterstützt. Aber Gewalt, Rassismus und Pyrotechnik sind Dinge, die wir mit allen Mitteln bekämpfen werden. Wir sind stolz, dass uns bei jedem Spiel so viele Fans unterstützen. Selbst andere Vereine sind von eurer Unterstützung beeindruckt. Aber bitte unterstützt uns weiterhin lautstark und so, dass wir im immer noch laufenden Insolvenzverfahren ohne Geldstrafen für solche Aktionen auskommen können. Wir haben weitaus größere Baustellen, als die Vereinskasse für diese Strafen zu öffnen", ließ der Verein weiterhin verlauten.