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Ex-Schalker wie Klopp
"Nicht reden, Taten folgen lassen"

SF Siegen: Ex-Schalker Boris wie Klopp

Der 3:0-Sieg in Velbert hat Siegen auf Platz zwei katapultiert. Mit 53 Punkten sind die Sportfreunde spätestens jetzt ganz klar auf Aufstiegskurs.

Beeindruckend ist dabei die zuletzt gezeigte Konstanz. Fünf Dreier in Folge mit einem Torverhältnis von 13:1 zeigen deutlich, dass sich der Klub unbedingt direkt für die Regionalliga qualifizieren will. Außerdem beeindruckend: In 24 Begegnungen stand bei Siegen sage und schreibe 15 Mal die Null.

Doch trotz der durchweg positiven Aussichten bleibt Trainer Michael Boris gelassen. Warum sich der Ex-Schalker wie Dortmunds Jürgen Klopp verhält, erklärt er im RS-Interview:

Michael Boris, wer soll Sie auf dem Weg nach oben noch aufhalten?

Wir sind noch nicht durch. Wenn Velbert alles gewinnt, bräuchten wir 71 Punkte. Erst wenn wir die erreicht haben, werde ich mich dazu äußern. Auch wenn ich bei Schalke gearbeitet habe, ziehe ich den Hut vor Dortmunds Jürgen Klopp. Der rechnet auch nicht, sondern lässt einfach Taten folgen. Das versuchen wir auch. Wir träumen auch nicht, sondern arbeiten.

Am Freitag kommt der KFC zum Topspiel. Wird eine Vorentscheidung fallen?

Für uns nicht. Uerdingen hat in der letzten Woche fünf Zähler auf uns verloren. Die werden heiß sein, und versuchen, ihre letzte Chance zu nutzen. Mit dem Spiel gegen uns sowie am Mittwoch in Köln kann der KFC den verlorenen Boden wieder gut machen. Wir haben den KFC mehrfach gesehen und wissen, wie wir die Mannschaft einstellen müssen.

Mit Orhan Özkaya und Emrah Uzun kehren zwei Ex-Siegener zurück. Ist das ein Nachteil?

Nein. Natürlich werden die beiden besonders motiviert sein, aber wir erwarten mehr als 2.000 Zuschauer, die uns nach vorne pushen werden.

Wer wird direkt aufsteigen?

Viktoria Köln auf jeden Fall. Danach wird es eng. Ich hoffe, dass wir am Ende dabei sein werden.

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