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Hüls - B. Gladbach 2:3
Hüls verspielt seinen Matchball

NRW-Liga: Hüls verspielt seinen Matchball
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"Abstiegskampf pur" lautete am Sonntagnachmittag das Motto am Hülser Badeweiher. Aber der VfB ging leer aus und verspielte gegen Bergisch Gladbach den Matchball.

Mit einem Sieg wäre der Klassenerhalt perfekt gewesen, doch gegen das Kellerkind aus Bergisch Gladbach setzte es eine empfindliche 2:3 (0:3)-Pleite.

Die Elf von Coach Olaf Thon verpennte die erste Hälfte komplett. Die Gastgeber agierten ängstlich und harmlos. Ganz anders die Gäste. Schon in der Anfangsphase vergaben sie zwei gute Möglichkeiten zur Führung. Hüls versprühte indes nur durch Standardsituationen Gefahr. Eine Ecke von Timur Karagülmez köpfte Michael Planhof an die Latte, den Nachschuss konnte Alexander Schlüter nicht über die Linie drücken (24.). Auf der Gegenseite fiel im Gegenzug das 1:0 für die Mannschaft von Lars Leese. Bastian Volkert schlenzte einen Freistoß aus 18 Metern über die Hülser Mauer in den rechten Winkel. Torhüter Rantzow war ohne Chance (26.).

Hüls: Rantzow – Krantz, Schlüter, Narewsky, Mutluer – Karagülmez, Narewsky, Yavuzaslan (46. Stondzik), Tomaschewski (46. Mahr), Helwig – Gurzynski. Bergisch Gladbach: Forsbach (43. Bäcker) – Volkert, Dreiner, Valdivieso, Jung – Shabani, Brüggemann, Maslar (87. Eumann), Balduan, Wermes – Werner (73. Schilamow). SR: Lukas Sauer (Bergkamen). Tore: 0:1 Volkert (26.), 0:2 Wermes (38.), 0:3 Werner (45.), 1:3 Gurzynski (46.), 2:3 Planhof (86.). Gelb-Rote-Karte: Brüggemann (87., Reklamation). Rote Karte: Mutluer (64., Notbremse). Zuschauer: 140.

Die Führung gab dem SV Auftrieb und sorgte für weiteres Chaos im Spiel des VfB. Die Folge: das 2:0 durch Norman Werners in der 38. Minute. Auch das 3:0 fiel viel zu schnell für die Hülser Spieler. Ajet Shabani ließ Kadir Mutluer stehen, legte quer auf Wermes, der aus zum 3:0 einschoss (45.).

„Die erste Halbzeit war sehr enttäuschend. Da fielen in der Pause harte Worte in der Kabine. Ich musste die Elf auch umstellen und sogar mit Engin Yavuzaslan den Kapitän vom Platz nehmen, was nie einfach ist“, gab Thon zu Protokoll. Seine Worte schienen gewirkt zu haben. Es waren keine 40 Sekunden im zweiten Durchgang gespielt, als Timur Karagülmez für Adrian Gurzynski auflegte. Der Stürmer vollendete mit einem Schuss aus sechs Metern zum 1:3 (46.).

Allerdings gab es in der 64. Minute den nächsten Rückschlag für die Hülser. Kadir Mutluer brachte als letzter Mann Ajet Shabani zu Fall und sah von Schiedsrichter Lukas Sauer glatt Rot. Doch Hüls steckte auch in Unterzahl nicht auf. Nach einer Ecke von Adrian Mahr verlängerte Narewsky per Hinterkopf auf Planhof, der aus sechs Metern zum 2:3-Anschlusstreffer einnickte (86.). „Am Ende haben wir gekämpft, doch es hat nicht gereicht. Jetzt haben wir noch mal zwei schwere Wochen vor uns, die wir uns allen eigentlich ersparen wollten“, bilanzierte Thon. Leese zeigte sich nach dem zweiten Sieg in Serie zufrieden: „Wir hoffen jetzt, dass wir den Klassenerhalt aus eigener Kraft noch schaffen können.“

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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