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Windeck - Speldorf 2:1
"Brauchen uns nicht zu schämen"

NRW-Liga: Windeck holt nächsten Dreier
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Germania Windeck kann spätestens nach dem 2:1 (1:0)-Sieg über den VfB Speldorf, mit jetzt fünf Siegen, von einem guten Auftakt in der NRW-Liga sprechen.

Die Elf von TSV-Coach Heiko Scholz holte sich mit dem Dreier über die Mülheimer den vierten Heimerfolg der noch jungen Saison und die Tabellenführung – punktgleich mit RW Essen.

Bis die 425 Zuschauer in der WECO-Arena ihre Elf feiern durften, mussten sie aber lange zittern. Denn die Gäste aus Mülheim waren dem Meisterschaftsfavoriten aus Windeck mindestens ebenbürtig. Die frühe Führung des Ex-Esseners Markus Kurth (20.), egalisierte Tansu Tokmak kurz nach Wiederanpfiff (47.). Nach dem 1:1 des jungen Türken wachten die Grün-Weißen richtig auf und brachten die Gastgeber in Verlegenheit.

Germania Windeck: Gillen – Schultens, Tuysuz, Kukielka, Reed – Grebe, Jörgens, Nehrbauer (35. Meiß), Kessel (71. Musculus) – Hettich, Kurth (60. Thomassen). VfB Speldorf: Gunkel – Stankiewicz, Flöth, Scheelen, Cakiroglu – Elidriss, Schütze, Hupperts, Tokmak – Hinz, Pütters (76. Boldt). SR: Sören Storks (Velen). Tore: 1:0 Kurth (20.), 1:1 Zokmak (47.), 2:1 Kukielka (85., Foulelfmeter). Zuschauer: 425

„Ich bin stinksauer. Der Schiedsrichter hat das Spiel entschieden“, wetterte ein erboster VfB-Coach Peter Kunkel und hatte die spielentscheidende Szene aus der 85. Minute im Hinterkopf. Christian Flöth soll den ehemaligen Torschützenkönig der Westfalenliga 2, Christopher Thomassen, im Strafraum umgerissen haben und der Unparteiische entscheid auf Strafstoß für die Gäste. „Ich habe den ganzen Rücken zerkratzt. Nicht ich habe gefoult, sondern Thomassen“, war der Verteidiger mit der Entscheidung des Referees überhaupt nicht einverstanden.

Den fälligen Strafstoß verwandelte der mehrfache polnische Nationalspieler Marisuz Kukielka bombensicher im Winkel. „Es war ein hart erkämpfter Sieg“, pustete Scholz tief durch. „Es war ein typisches Oberligaspiel. Wir brauchen uns für die drei Punkte nicht zu schämen“, resümierte Scholz am Ende zufrieden.

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