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Rot-Weiss Essen im Test

RWE: Form-Check vor dem Saisonstart
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Freitag beginnt für Rot-Weiss Essen der Ernst des Lebens in der NRW-Liga. Um 19.30 Uhr gastiert der Niederrheinliga-Aufsteiger VfB Homberg an der Hafenstraße.

Und man darf gespannt sein, wie die Bergeborbecker in die neue Klasse starten.

Vorbereitung Dass es einige Zeit dauern würde, bis sich die neuformierte Mannschaft finden würde, war wohl allen im Umfeld der Rot-Weissen klar. Nichtsdestotrotz verliefen die ersten Wochen der Vorbereitung, was die Ergebnisse betrifft, enttäuschend. Nach dem bitteren 1:4 gegen den Ligakonkurrenten aus Erkenschwick fing sich das Team allerdings und leitete beim Blitzturnier in Schaag die Trendwende ein. „Es geht jetzt um die Plätze in der Startformation. Jeder will in die erste Elf, also müssen sich die Spieler zeigen“, forderte Waldemar Wrobel nach dem Turnier. Die Ansage scheint angekommen zu sein, schließlich folgten gegen die klassenhöheren Reservemannschaften vom VfL Bochum (2:0) und Borussia Mönchengladbach (3:3) überzeugende Leistungen.

Testspiele: TuRu Düsseldorf – RWE 2:2 RWE – Al Shabab 0:0 Auf-Asche-Top-Elf – RWE 2:1 Viktoria Köln – RWE 1:3 Germania Windeck – RWE 3:1 RWE – Soccer Star FC 2:0 Erkenschwick – RWE 4:1 Bochum II – RWE 0:2 RWE – Gladbach II 3:3


Stärken/Schwächen Die Tatsache, dass RWE nach den Turbulenzen der Vergangenheit eigentlich nur positiv überraschen kann, ist vielleicht der große Vorteil des Vereins. Für die jungen Spieler ist es noch immer etwas Besonderes, das Trikot des Traditionsvereins zu tragen. Deswegen wird es an mangelndem Einsatz sicher nicht scheitern.

Die größte Schwäche ist die Unerfahrenheit. Abgesehen von Alexander Thamm, Dennis Lamczyk und Timo Brauer, besteht der Kader aus Spielern, die im letzten Jahr im NRW-Liga-Team lange gegen den Abstieg gespielt haben und am Ende Fünfter geworden sind. Hinzu kommen einige hoffnungsvolle, aber eben unerfahrene, Talente aus der Region. Daher muss man abwarten, ob die Elf konstant ihre Leistung abrufen kann.

Prognose Für die anderen Vereine reicht schon der Name aus, um das Spiel gegen die Wrobel-Elf zum „Spiel des Jahres“ auszurufen. Keine einfachen Voraussetzungen für die junge RWE-Mannschaft. Viel wird von den ersten Wochen abhängen. Fasst das Team schnell Fuß und feiert erste Erfolge, können die Rot-Weissen eine gute Rolle in der Liga spielen. Realistisch betrachtet muss man aber davon ausgehen, dass sich RWE wohl im Mittelfeld des Klassements wiederfinden wird. Doch eine ruhige Saison jenseits von Gut und Böse ist mit Blick auf die letzten Jahre auch ein Erfolg.

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