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Hamm - MSV II 2:2
"Wir haben den Zug verpasst"

NRW-Liga: Zebra-Reserve mit Remis

Die Hammer Spvg ist gegen den MSV II nicht über ein 2:2 hinausgekommen. „Wenn man 2:0 führt, muss man eigentlich gewinnen“, stellte HSV-Trainer Moors fest.

Die Hausherren begannen stark und erspielten sich im ersten Durchgang ein klares Übergewicht. Sven Dyballa sorgte in der 17. Minute bereits für die Führung.

Hammer SpVg.: Nowak - Kaminski, S. Dyballa, Krug, Thiele - M. Dyballa, Hoffmann - Fiore, Aktas - Kuntz (83. Stein), Lanzendörfer. MSV Duisburg II: Weichelt - Korzynietz, Odak, Tietz, Öztürk - Pozder (83. Laumann), Abelski, Basol (65. Lehmann), Ferati - Kabore (46. Hellweg), Theißen. SR: Till Franke (Bonn). Tore: 1:0 S. Dyballa (17.), 2:0 Lanzendörfer (64.), 2:1 Hoffmann (67., Eigentor), 2:2 Lehmann (70.). Zuschauer: 310

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Kevin Lanzendörfer dann auf 2:0 (64.). Die Vorentscheidung? Denkste! „Mit diesem Treffer haben wir unerklärlicherweise nachgelassen“, schüttelte Moors den Kopf. Nur drei Zeigerumdrehungen später geriet die Hammer Welt nämlich aus den Fugen. Stefan Hoffmann wollte einen Schuss von Duisburgs Alon Abelski klären, doch er lenkte den Ball aus 16 Metern ins eigene Netz - 2:1 (67.). Die Zebras bekamen noch einmal die zweite Luft, machten Druck und kamen durch den gerade erst eingewechselten Kevin Lehmann zum 2:2-Ausgleich (70.). Der Joker musste nach einer tollen Vorarbeit von Saban Ferati, der sein Solo in der eigenen Hälfte begann und mit einem Zuckerpass auf Lehmann abschloss, nur noch den Fuß hinhalten. „Entscheidend ist die Körpersprache der Jungs und die war nicht okay“, resümierte Moors, der einen weiteren Verlust hinnehmen muss. Denn der Fußball-Abteilungsleiter Hartmut Weber ist aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten.

MSV-Coach Markus Reiter bilanzierte: „Wenn wir in der ersten Hälfte genauso agiert hätten, wie im zweiten Durchgang, hätten wir gewonnen. Aber leider sind wir bei den Standardsituation nicht energisch genug und kassieren danach die Gegentore.“ Nun haben die kleinen Zebras das gleiche Problem wie die Profis. Weder nach oben, noch nach unten geht etwas. Reiter: „Wir haben den Zug nach oben verpasst. Die Profis wie Olcay Sahan haben uns in der Hinrunde enorm verstärkt. Nichtsdestotrotz dürfen wir uns nicht ausruhen. Die Jungs haben große Ambitionen, also müssen sie sich stellen.“

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