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Umfeld zog nicht mit
"Die Opas können irgendwann nicht mehr"

Gladbeck: Germania scheitert am Umfeld
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Immerhin: Seinen Humor hat Franjo Vranjkovic noch nicht verloren. „Der Grund ist, dass wir den anderen Mannschaften unseren Aschenplatz nicht zumuten wollen.“

Mircea Onisemiuc, Ex-Trainer von Germania Gladbeck, hätten Sie sich für die Landesliga gerüstet gesehen?

Wir hatten 16 Feldspieler zusammen, das wäre durchaus eine gute Landesliga-Mannschaft gewesen. Sportliche Gründe für den Rückzug gibt es nicht. Für die Mannschaft tut es mir leid, aber die Rückendeckung war einfach nicht vorhanden.

Wie geht es mit Ihnen weiter?

Das ist natürlich jetzt schwierig für mich. Ich warte ab, ob sich für mich eine neue Herausforderung ergibt.

Bleibt noch etwas hängen?

Herr Schobert war der einizge Sponsor des Vereins, der einizge, der etwas gemacht hat. Aber trotzdem ist er dafür noch unter der Gürtellinie kritisiert worden. Das ist einfach nicht in Ordnung.

Rolf Schobert (Foto: privat).

Rolf Schobert, 1. Vorsitzender der DJK Germania Gladbeck, warum sahen Sie sich zum Rückzug gezwungen?

Wir waren bis zuletzt nur drei Leute, die die ganze Fußballabteilung organisieren sollten. Das geht in der Landesliga so nicht.

Das Problem gibt es aber nicht erst seit gestern.

Daran krankt doch der ganze Amateursport! Niemand tut etwas für das Ehrenamt. Es gibt immer nur Palaver, aber wenn es darauf ankommt, kommt keiner aus dem Busch. Am Platz trifft man 100 Möchtegern-Trainer, aber keiner krempelt die Ärmel hoch!

Wie schwer fiel Ihnen die Entscheidung?

Besonders die Spieler tun mir leid. Sportlich hätte es keinen Grund gegeben, nicht in der Landesliga anzutreten. Aber vielleicht ist es auch ein heilsamer Schock.

Wie geht es jetzt mit Seniorenabteilung der Germania weiter?

Wir laufen nicht weg, sondern planen den Neuanfang in der A-Kreisliga. Dann müssen aber mehr als zwei, drei Leute mit anpacken. Und dann geht es darum, ganz seriös von unten neu aufzubauen.

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