Nach dem 3:1 beim SSV Mühlhausen-Uelzen vor zwei Wochen geht es an diesem Sonntag zum TuS 1910 Wiescherhöfen.
Wiescherhöfen? Das ist ein Stadtteil von Hamm, im überregionalen Fußball fast unbekannt, sieht man einmal davon ab, dass dort der frühere Nationalspieler und Schalker Mike Hanke seine ersten Schritte gemacht hat.
TuS Wiescherhöfen spielt nach dem Aufstieg erstmals in der Landesliga und hat sich dort gut eingelebt. Nach zwei Spieltagen hat der Klub bereits vier Punkte auf dem Konto. Er hielt sich auch im Westfalenpokal achtbar, verlor gegen den Oberligisten Westfalia Herne erst nach Verlängerung mit 1:3. Horst 08 war „gnadenlos effektiv“ „TuS wird uns alles abverlangen“, mutmaßt der Horster Trainer Jens Grembowietz. Aber er sieht sich und sein Team gut gewappnet. Nach zwei Siegen und der Übernahme der Tabellenführung treten seine Jungs die weite Fahrt in Richtung Osten mit breiter Brust an. Wobei Jens Grembowietz die aktuelle Situation gut einzuschätzen weiß. „Das 6:1 gegen Schüren nehmen wir gerne mit, aber wir dürfen uns davon nicht blenden lassen“, betont er. „So viel besser als Schüren waren wir nicht. Wir waren aber gnadenlos effektiv.“
So gnadenlos möchte er seine Mannschaft auch in Wiescherhöfen sehen. „Fußball macht am meisten Spaß, wenn man gewinnt“, sagt er aus eigener Erfahrung. Entsprechend gut ist momentan die Stimmung der Horster. „Wir müssen trotzdem weiterhin die Spannung hochhalten“, fordert er. Sein Trainer-Kollege Alexander Thamm und er haben keine verletzungsbedingen Ausfälle zu beklagen.
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