Auch wenn es in der Meisterschaft erst im März wieder losgeht, sind die Hamborner schon seit Anfang Januar wieder im Training. "Wir haben zwei Phasen innerhalb der Vorbereitung. Die erste Phase startete kurz nach Neujahr mit einem Testspiel. Nach einer kurzen Pause sind wir jetzt in der zweiten Periode", berichtet Trainer Joachim Hopp.
Die alte Krankheit abstellen
In den drei Testspielen erzielten die Sporfreunde neun Tore. Zufrieden war Hopp mit der Ausbeute dennoch nicht: "Vor allem im Spiel gegen die zweite Mannschaft vom FC Kray (1:1) haben wir zu viele Chancen nicht genutzt." So weiß Hopp auch, was von Nöten ist, wenn man den Klassenerhalt in der Rückrunde realisieren möchte: "Die alte Krankheit 'Torchancen verschenken' abstellen!" Hinsichtlich des läuferischen Vermögens ist sich Hopp sicher, dass seine Kicker Landesligaformat haben: "Von der reinen Ausdauer her sind wir sehr im Soll. In den nächsten Wochen geht es an die fußballspezifischen Dinge."
"Es kann bis zum letzten Spieltag gehen"
Hopp ist derzeit noch auf der Suche nach einem erfahrenen Stürmer. Doch der Coach weiß um die Problematik für diese Spielerposition: "Ich glaube, dass sich fast jeder Verein auf dieser Position umschaut. Deshalb ist es nicht gerade einfach, so einen zu kriegen", erklärt der 47-Jährige.
Auch wenn es mit dem neuen Stürmer möglicherweise nicht klappt, so ändert dies nichts an der obersten Priorität für die Rückrunde bei den Sportfreunden. Hopp fordert: "Es ist mir egal, wann wir den Klassenerhalt realisieren. Wir müssen uns psychisch und physisch darauf einstellen, dass es bis zum letzten Spieltag darum geht, für unser Ziel zu kämpfen."