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Stockum vs. Herbede
Landesliga-Derby als Krisengipfel

LL WF 3: Wittener Derby als Krisengipfel
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Am Sonntag ist Derby-Zeit in Witten. Doch das Duell der Lokalrivalen aus Stockum und Herbede ist schon fast ein Krisengipfel in der Landesliga 3.

Der SVH, Tabellendritter des Vorjahres, dümpelt aktuell auf Platz zehn herum. Nach eigentlich gutem Start holten die Kemnader aus den letzten drei Spielen nur noch einen Punkt (2:2 gegen den SV Horst-Emscher). Das Team von Marco Held muss sich steigern, will es den eigenen Ansprüchen gerecht werden.

Sponsorenmesse und Derby-Tag Am Samstag findet von 11 bis 17 Uhr die Sponsorenmesse in der Stockumer Sporthalle statt. Die Partner, die Mannschaften und Fans des TuS Stockum treffen sich "zu einem besonderen Event". Am unmittelbar darauf folgenden Sonntag kommt es zu den brisanten Derbys gegen den SV Herbede. Zunächst trifft die zweite Mannschaft um 13 Uhr auf die Reserve des SV Herbede, bevor um 15 Uhr die Landesliga-Teams an der Reihe sind.

Noch etwas ernster ist die Lage beim Gastgeber. Stockum hat gravierende personelle Probleme, wie Trainer Thomas Drahten berichtet: "Selbst wenn alle dabei sind, keiner verletzt oder gesperrt ist, dann haben wir nur 14 Feldspieler." Dass es eng wird, stand schon in der Vorbereitung fest, als sich Serkan Kurtboz und Khalid Merhi entgegen der eigentlichen Planung von der Pferdebachstraße verabschiedeten. Gegen Herbede wird Timo Szelinski nach seiner Roten Karte fehlen, dafür kann Dino Degenhard nach seiner Rotsperre wieder auflaufen. Fest steht aber auch: Im Winter muss Stockum nachlegen. "Wir werden uns umschauen", macht Drahten klar.

Schönreden will er die Lage nicht - aber er differenziert. "Die Ergebnisse sind nicht gut. Unser Leistungen waren aber gar nicht so schlecht, wir könnten auch vier Punkte mehr haben, dann sähe es schon ganz anders aus." Schließlich hatten sich die Stockumer erhofft, dass sie eine etwas bessere Saison als im Vorjahr (Platz 12) hinlegen. "Die Liga ist ausgeglichen, es gibt dieses Mal keine Übermannschaft wie Hombruch im letzten Jahr. Es kommt jetzt auf die Konstanz an, ob man sich noch oben orientieren kann oder nach unten blicken muss."

Mit anderen Worten: Der TuS will Boden gutmachen, am besten mit einem Erfolg am Sonntag. "Ich habe die Derbys immer gerne gespielt", erinnert sich Drahten, der von seinen Jungs einen leidenschaftlichen Auftritt sehen will. "Da muss sich jeder richtig reinknien. Ein Derby hat eigene Vorzeichen, da gibt es keinen Favoriten."

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