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SpVg. Schonnebeck
"Ich bin froh, wenn die Saison vorbei ist"

SpVg. Schonnebeck: "Seuchenjahr" abhaken
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Die SpVg Schonnebeck hatte sich das Abschneiden im bisherigen Saisonverlauf ganz anders vorgestellt. Deswegen gehen die Gedanken schon zur neuen Spielzeit.

Mit hohen Ambitionen gestartet, finden sich die Grün-Weißen in der laufenden Landesliga-Saison auf dem sechsten Tabellenplatz wieder. Der Abstand zum Tabellenführer FC Kray beträgt stolze 13 Punkte.

Für Trainer Dirk Tönnies sind die Gründe für das unbefriedigende Abschneiden eindeutig: „Wir hatten seit Beginn des Jahres ein großes Verletzungspech. Unter anderem musste ich über den Großteil der Saison auf mein Sturmduo Pierre Putze und Sven Wienecke verzichten, die mir nach wie vor nicht zur Verfügung stehen. Bei so vielen Schwerverletzten muss man eindeutig von einem Seuchenjahr sprechen“, erklärt der Übungsleiter, der zuletzt zu allem Überfluss noch Defensivspezialist Jerome Hopp aufgrund eines Kreuzbandrisses verlor.

Trotz Aufwärtstrend keine Euphorie

Trotz mehrerer Dauerverletzter konnten die Schwalbenträger mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen einen Aufwärtstrend verzeichnen. Anlass zur Euphorie gibt es für Tönnies aufgrund der positiven Resultate allerdings nicht: „Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist dadurch sicherlich gestiegen. Der Abstand nach ganz oben ist jedoch nicht mehr wett zu machen. Wir richten unser Augenmerk bereits auf die kommende Spielzeit. Ich bin froh, wenn die jetzige Saison vorbei ist, auch wenn wir uns noch eine Platzierung unter den ersten Fünf vornehmen“.

Im kommenden Jahr soll ein erneuter Angriff auf die Spitze gestartet werden. Den notwendigen Motivationsschub könnten die Spieler durch die neue Anlange am Schetters Busch erhalten. Geplant ist ein neuer Kunstrasenplatz und der Bau einer 500 Zuschauer fassenden Tribüne, die dem Verein zu neuem Glanz verhelfen sollen. Jeder Anhänger der Schwalbenträger kann durch den Erwerb eines Bausteinzertifikats seinen Club bei diesem Vorhaben unterstützen: „Es wurden bereits über 300 Bausteine erwoben. Die Aktion ist sehr gut angelaufen. Wir hoffen, dass wir in der Sommerpause mit den Bauarbeiten beginnen können“, frohlockt Tönnies, der seinen Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2013 verlängert hat.

Mit Hilfe der hochmodernen Anlage möchte man in Schonnebeck so schnell wie möglich die Landesliga verlassen: „Wir haben bekanntlich schon vor zwei Jahren in der Verbandsliga gespielt. Die Jungs haben damals Blut geleckt. Es ist für einen Fußballer schöner in Uerdingen in einem echten Stadion zu spielen, als in Essen auf Asche.“

Sollten die Grün-Weißen von einem weiteren Seuchenjahr verschont bleiben, könnte dieses Ziel sicherlich in die Tat umgesetzt werden.

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