Am Dienstagabend wurde die Polizei während des Kreisligaspiels zwischen dem SC Kellersberg II und SV Blau-Weiß Alsdorf gerufen. Der Grund: Eine Schlägerei. Sechs Streifenwagen mussten raus, um dem Ärger ein Ende zu machen. Bilanz nach dem Einsatz: Fünf Verletzte, das Spiel wurde abgebrochen und es gibt mehrere Tatverdächtige.
Wie die Polizei mitteilte, wurde der Einsatz um 20:20 Uhr vergeben. Auf der Homepage der Aachener Polizei heißt es: "Anruferin meldet eine Massenschlägerei zwischen zwei Fußballmannschaften auf dem Kellersberger Sportplatz! 40 Beteiligte! Sollen auch Messer im Spiel sein! Sonder- und Wegerechte sind freigegeben!"
Im Anschluss fuhren sechs Streifenwagen zu der Sportanlage, wo sich die Situation beim Eintreffen der Polizei etwas beruhigt hatte.
Ein Zeuge sagte aus, dass ein Foulspiel eines Spielers des SC Kellersberg Auslöser der Tumulte war. Der Spieler vom SV Blau-Weiß Alsdorf sei daraufhin aufgesprungen und habe seinem Kontrahenten unvermittelt ins Gesicht geschlagen.
Viele Augenzeugen berichten - so die Polizei - von der anschließenden Massenschlägerei. Dem Schiedsrichter Heinz-Günther Merx blieb nichts anderes übrig als die Partie abzubrechen und in die Kabine zu flüchten.
Größere Schlägerei, fünf Verletzte, einer wahrscheinlich mit Nasenbeinbruch
Am Ende der Schlägerei gab es die große Befragungs-Runde der Polizei, aus der sich folgende Bilanz ergab: "Größere Schlägerei, fünf Verletzte, einer wahrscheinlich mit Nasenbeinbruch, Messer war keins im Spiel, Polizei bleibt vor Ort bis alle nach Hause sind."
Einen Zusatz wurde zudem vermerkt: "Ach ja, noch ein nicht zu unterschätzender Zusatz: Der Spieler, der angeblich einen Faustschlag ins Gesicht erhielt, hat diesen Faustschlag nach eigenen Angaben nicht bemerkt. Einsatzende: 21:30 Uhr."
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