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SV Sandhausen
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Und das wär dann schon ein echter Ansturm - ungefähr so wie am vorletzten Sonntag, als in der B-Kreisliga das Derby stieg. Der BV Horst-Süd beendete die Serie des FC Horst 59, um nun noch einmal mit einem 6:0-Erfolg bei Westfalia Buer nachzulegen. Langsam dreht der Trend des BVH also nach oben, sehr zur Freude von Arne Kreikemeier.
Er hat gemeinsam mit Gerhard Derwatowski im Sommer an der Fischerstraße übernommen und das Duo will bei den Rot-Blauen nun für nachhaltigen sportlichen Erfolg sorgen. "Wir waren immer ein Underdog, ein Verein, der mehr oder weniger vor sich hin siechte", berichtet Kreikemeier, dem auch bewusst ist, dass der Verein in der Vergangenheit mit dem nicht besonders guten Ruf der "Treter-Truppe" kämpfen musste. "Dabei sind die Voraussetzungen hier eigentlich sehr gut", findet der Coach und sieht das von viel Tradition umwehte Stadion als "Faustpfand" des Klubs. Dort spielten die "Husaren" des STV Horst-Emscher, in der legendären Oberliga Westf schlugen sie hier Schlachten gegen Schalke und andere große Namen. Und wer genau hinguckt, entdeckt unter dem Schild am Vereinsheim noch den Namen des "Vormieters", der 2007 aus dem Vereinsregister gestrichen wurde.
Es lohnt sich, beim Ballverein auf Details zu achten - denn auf Kleinigkeiten wird wertgelegt. Seien es die "professionelle" Durchsagen im Stadion oder der Einmarsch der Mannschaften, der - so wie es sich gehört - zu den hardrockigen Klängen des AC/DC-Klassikers "Hells Bells" erfolgt. Kreikemeier: "Die Zuschauer, aber auch die anderen Vereine sollen einfach merken, dass etwas passiert beim BV Horst."
Testspiel gegen den Wuppertaler SV im Winter
Beim Personal gab es vor der Saison einen echten Neuanfang, mit vielen jungen Spielern will der neue Trainer etwas aufbauen. "Wir haben nicht den kurzfristigen, sondern den langfristigen Erfolg im Blick", berichtet Kreikemeier. Konkrete Aufstiegspläne sollen aber erst mittelfristig gemacht werden. "Letztes Jahr sind wir ja gerade mal eben dringeblieben", mahnt der ehemalige Linienchef des PSV Oberhausen. "Das Ziel ist nach und nach höherzukommen."
Beim langen Weg aus der Versenkung sind gute Kontakte bestimmt hilfreich - die haben dem BVH immerhin schon zu einem echten Highlight verholfen. Im Winter steigt ein Testspiel gegen den Wuppertaler SV im Fürstenbergstadion. "Wir haben das mit Achim Weber eingefädelt und freuen uns da sehr drauf", fiebert Kreikemeier dem Vergleich mit dem Traditionsklub schon jetzt entgegen.
