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Daran konnte auch Feuerwehrmann Slavko Franjic nichts mehr ändern. Der gebürtige Kroate wollte sein Traineramt ursprünglich erst ab der neuen Saison bekleiden. Aufgrund der misslichen sportlichen Lage trat er dieses bereits Ende März an. Der Abstieg war allerdings nicht mehr zu vermeiden, sodass der ehemalige Coach des Essener Bezirksligisten SpVgg Steele 03/09 einen Neuaufbau in der Kreisliga B in Angriff nehmen muss. Franjic räumt ein, dass sein Verbleib bei den Mülheimern nach dem verpassten Klassenerhalt keinesfalls sicher war. "Ich habe mir ernsthaft Gedanken darüber gemacht. Dank der neuen Sportanlage, die im nächsten Jahr fertiggestellt sein wird, hat der Klub eine geile Perspektive. Das hat letztlich den Ausschlag für meinen Verbleib gegeben", sagt Franjic.
Professionelles Konzept auch in der Kreisliga B
Der sportliche Betriebsunfall soll in Heißen so schnell wie möglich bereinigt werden. Dazu kann das Trainerteam auf den kompletten Kader der vergangenen Saison zählen. Zudem gelang es Franjic trotz des Abstiegs, sieben neue Akteure nach Mülheim zu locken. Dazu zählen Kevin Weber (Mülheimer SV 07), Kevin Konrad (Sterkrade 06/07), Erhan Yenicil (Katernberg 19), Tobias Fahnenstich (Croatia Ratingen), Hadi Ibrahim (Steele 03/09), Ümit Icöz (SC Phönix) und Markus Reymann (TSV Heimaterde).
Franjic stellt unmissverständlich klar, dass nur der direkte Wiederaufstieg das Ziel für die kommende Saison sei. Dazu will der neue Linienchef sein professionelles Konzept auch in der Kreisliga B durchziehen. Neben einem Trainingslager wird es auch eine taktische Umstellung auf eine Viererkette geben. "Ich habe mir in Heißen einiges vorgenommen und werde das auch in der B-Liga durchziehen. Natürlich muss es auch unser Anspruch sein, die sofortige Rückkehr in die Kreisliga A anzustreben", betont Franjic.
