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GE: Kreisliga kompakt
Phantomtor am Krusenkamp, mit Video-Beweis!

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84 Tage Sommerpause sind vorbei, in der Kreisliga im Kreis 12 rollt wieder der Ball. Ins Tor hinein, aber manchmal auf der anderen Seite auch wieder hinaus.

Kreisliga B 1

Wer erinnert sich noch an den 23. April 1994? Als Bayerns Thomas Helmer den Ball eben nicht im Nürnberger Kasten unterbrachte, Schiedsrichter Hans-Joachim Osmers auf Geheiß des Linienichters aber auf Tor entschied. Ähnliches widerfuhr nun Alemannia Gladbeck, ausgerechnet im ersten B-Kreisliga-Spiel der Vereinsgeschichte, allerdings mit umgekehrten Vorzeichen: Drin und doch nicht drin. Nach einer Ecke knallten die Gastgeber den Ball ins Bülser Gehäuse, aber leider nicht nur rein, sondern am anderen Ende auch wieder heraus. „Im Tornetz war genau eine Masche kaputt, da ist der Ball durchgerollt“, berichtete Augenzeuge und Sportlicher Leiter Ralf Wanka. Zum Entsetzen der Blau-Gelben wollte Schiedsrichter Hans-Dieter Flach aber von einem regulären Treffer nichts wissen. „Der Ball war eindeutig drin, die, die es sehen wollten, haben es an der Reaktion der gegenerischen Spieler auch erkannt“,echauffierte sich Wanka.

Wer aber trägt nun die Verantwortung für das folgenreiche Loch im Netz? Wanka: „Da platzt mir auch wieder der Kragen! Der liebe Gott weiß viel, aber der Schiedsrichter weiß alles! Er wollte uns nach dem Spiel belehren, wir hätten für ein intaktes Tornetz zu sorgen. Dabei hätte er vor dem Spiel prüfen müssen, ob die Netze intakt sind.“ So wie man es aus der Bundesliga kennt. „In der Bundesliga kommt aber keiner so einfach auf den Platz. Der Krusenkamp ist allerdings eine städtische Anlage, die öffentlich ist, da können nachmittags die Schulkinder drauf. Hätte er uns vor dem Spiel gesagt, dass das Netz kaputt ist, hätten wir es kurzfristig repariert.“ So aber muss die DJK mit der Tatsachenentscheidung des Schiris leben und zwei Punkten nachtrauern. „Wenn wir jedes mal zwei Tore schießen müssen, um 1:0 zu gewinnen, wird es schwer“, flüchtet sich Wanka nach dem 0:0 in Ironie. Immerhin gibt es ein „Beweis-Video“, und zwar hier:

djk-alemannia-gladbeck.de/

Tore, die auch Anerkennung fanden fielen auch, insgesamt 21. Im „Topspiel“ zwischen SuS Beckhausen II und dem TSV Feldhausen aber nur eines, Eren Kayman sicherte dem Team von Andreas Albersmann den knappen 1:0-Sieg.

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