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Duisburg: "Linksrheinische" noch nicht in Schwung
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Duisburg: "Linksrheinische" noch nicht in Schwung
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In der Bezirksliga 6 geht nur noch ein Duisburger Vertreter Sonntag für Sonntag auf Punktejagd. Der VfB Homberg II ist der "letzte linksrheinische Mohikaner" der Staffel. Im Nachbarstadtteil Rheinhausen ist dagegen Schicht im Schacht. Allerdings geht es diesmal nicht um Arbeitskämpfe oder die große Politik, aber immerhin um die lokalen Fußballklubs OSC und VfL Rheinhausen.

Und um die ist es alles andere als gut bestellt. Der Abstieg in die Kreisliga scheint beiden Teams noch in den Kleidern zu stecken. So ganz hat man sich mit dem neuen Betätigungsfeld weder im Volkspark (OSC) noch auf dem Vereinsgelände in den Peschen (VfL) angefreundet.

Hat alle Hände voll zu tun: VfL-Trainer Paco Lopez muss seine Elf wieder auf Kurs bringen

"Wir müssen uns an diese Liga tatsächlich noch gewöhnen", gibt OSC-Coach Thomas Fett zu und zählt die Gründe für das bislang mittelmäßige Abschneiden seiner Equipe auf: "In den Zeitungen sind wir vor dem Liga-Start zum absoluten Topfavoriten gemacht worden. Gegen uns geben nun alle 120 Prozent." "Und", so ergänzt der in Düsseldorf geborene Linienchef, "die meisten Gegner stellen sich auch noch komplett hinten rein. Damit haben wir richtige Schwierigkeiten."

Die Olympischen leiden also am MSV-Komplex der letzten Erstligasaison. Damals gewannen die "Zebras" unter anderem bei den Bayern, in Bremen und in Hamburg. Mussten sie aber im heimischen Stadion das Spiel machen, lief indes recht wenig zusammen. "Genauso ist es bei uns auch", bestätigt Fett und tüftelt an einem Ausweg aus der Mittelmäßigkeit: "Auf Rang sieben möchten wir natürlich nicht bleiben. Es muss sich ganz schnell etwas ändern." Der Verantwortliche kündigt an: "Es wird noch vor dem Wochenende eine Ansprache an die Mannschaft geben. Das Ziel ist nach wie vor, oben mit zu spielen."

In Bergheim ist der VfL beheimatet, hier ist der Blick auf die Tabelle noch schmerzhafter. Derzeit steht Platz zehn zu Buche. "Das ist natürlich viel zu wenig", bekennt VfL-Trainer Paco Lopez Farbe und erklärt: "Mir fehlen in den nächsten beiden Spielen mindestens sechs Stammspieler." Dabei kommen jetzt "die Wochen der Wahrheit". Lopez weiß: "Wir müssen diese Matches irgendwie überstehen und uns dann zusammensetzen und gucken ob wir überhaupt noch oben angreifen können."

Das letzte Derby endete mit 7:1 für den OSC. In zwei Wochen stehen sich die Lokalrivalen erneut gegenüber.

Optimismus klingt anders. Und so stellt Lopez klar: "Momentan läuft alles gegen uns. Spaß macht das nicht." Ans Aufgeben denkt er aber nicht: "Kommt gar nicht in Frage. Jetzt erst recht", lautet die knackige Ansage des Linienchefs.

In zwei Wochen treffen die beiden Sorgenkinder dann im direkten Duell aufeinander. Beide Coaches wissen: "Diesmal geht es um verdammt viel." Wie immer, wenn der OSC auf den VfL trifft.

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