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SV Sandhausen
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Mitte Juli haben sich die Katernberger beim Sport Duwe Cup gegen sieben Essener Mannschaften durchsetzen können. Anfang August folgte ein weitaus bedeutender Triumph: Beim Preußen Cup konnte sich die neu formierte Mannschaft gegen gleich 31 Kontrahenten durchsetzen. Im Finale bezwang die DJK den Liga-Konkurrenten VfB Essen-Nord nach Elfmeterschießen mit 6:5.
Wir wollen aufsteigen.
Sascha Fischer
Exakt 15 Tage nach dem prestigeträchtigen Turniersieg startet die Saison in der Kreisliga A mit einer Neuauflage dieses Essener Derbys. Beide Mannschaften haben nicht zuletzt wegen der guten Leistungen in der Vorbereitung auch in der Liga hohe Ansprüche angemeldet. Sascha Fischer, Trainer der Katernberger, schätzt den kommenden Gegner sehr stark ein. "Sie werden in der Liga ganz oben mitmischen." Er sieht den VfB gar als Mitkonkurrenten um die Meisterschaft. "Sie haben drei überragende Kicker und sich gezielt verstärkt. Wir sind gewarnt", betont der 45-jährige Trainer. "Aber", ergänzt er, "wir wollen aufsteigen, daraus mache ich keinen Hehl. Wir wollen das Level hochhalten und den Ton angeben."
Das ambitionierte Saisonziel zu erreichen, dürfte jedoch nicht einfach werden. "Es wird kein Zuckerschlecken", weiß Fischer die Situation realistisch einzuschätzen. "Wir werden von Beginn an die Gejagten sein." Die letzte Trainingswoche wird Aufschluss darüber geben, wer am kommenden Sonntag in der Startaufstellung stehen wird und die Jagd erstmals erfolgreich gestalten soll. Von 22 Spielern werden lediglich drei fehlen.
Der breite und gut besetzte Kader soll sich in einer langen Saison als Alleinstellungsmerkmal gegenüber der starken Liga entpuppen. "Konkurrenz belebt das Geschäft. Wir können jeden ersetzen." Das mannschaftliche Gefüge zeichnet sich aber nicht nur durch die Breite, sondern vor allem durch die Geschlossenheit aus. "Wir haben eine komplett neue Mannschaft, in der jeder mit jedem kann. Es passt wie Arsch auf Eimer. So eine Harmonie habe ich innerhalb eines Teams noch nie gesehen", sagt der Trainer begeistert. Hinzu kommen kämpferische Tugenden: "Jeder reißt sich den Arsch auf."
Die beiden Turniererfolge sind inzwischen längst abgehakt. Fischer: "Eine schöner Nebeneffekt. Ab sofort startet die Vorbereitung aber so richtig." Am kommenden Wochenende nimmt diese Vorbereitung ein vorläufiges Ende - eventuell mit den ersten drei Punkten einer möglichst erfolgreichen Kreisliga-A-Saison, die letztendlich mit dem Gewinn der Meisterschaft gekrönt werden soll.
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