|
Borussia Dortmund
|
15:30 |
SV Darmstadt 98
|
Für Gästecoach Thomas Becker kam der eigentlich überraschende Punktgewinn nicht von ungefähr: "Wir haben gegen vermeintlich starke Teams schon immer gut ausgesehen. Es ging für uns darum, sich in das Spiel hineinzukämpfen."
Doch zunächst schien der Plan nicht aufzugehen. Nach zwanzig Minuten führte der SV Kray durch Dominik Meier. Die Zeit der Sportfreunde schlug nach dem Gegentreffer. "Wir haben uns wie ein typischer Bayern München-Gegner hinten reingestellt und wirklich gar nichts zugelassen. Die 04er konnten bis zum Strafraum kombinieren, doch danach war Schluss", freute sich Becker.
Kray muss sich auf solche Spiele einstellen
Dem stimmte auch Krays Vorsitzender Thomas Rossocha zu: "Wir haben unsere Chancen nicht konsequent zu Ende gespielt. Es war uns klar, dass wir hier viel Ballbesitz haben werden." Und wie solche Spiele dann halt sind, schlugen die Gäste spät mit einer ihrer wenigen Möglichkeiten zu. Aljoscha Wolf, der nach langer Pause auf den Rasen zurückgekehrt war, belohnte den Auftritt des VfL. "Aljoscha ist neben Tim Pieper wie ein Neuzugang für uns", so Becker. Doch der Coach wollte keinen seiner Spieler einzeln hervorheben. Zu gut war die Leistung als Team und das wollte Becker schließlich auch festhalten: "Die Mannschaft hat sich das Lob verdient."
Während der Punkt für die Rüttenscheider im Abstiegskampf immens wichtig sein kann, haderte man beim Gastgeber vor allem auch mit der Nervosität. So sind es nun vier Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Mintard. "Auch nächste Woche können wir uns einen ähnlichen Spielablauf vorstellen. Leithe wird ähnlich wie die Sportfreunde spielen. Wir müssen die Nervosität abstellen und konsequenter sein. Sonst sind wir am Ende wieder selbst schuld", fordert Rossocha.
Dieses Thema im Forum diskutieren »
