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DU: Kreisliga kompakt
"Hier sind Spieler, die weg müssen"

Duisburg: Kreisliga kompakt
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Dersimspor taumelt in der aktuellen Verfassung dem Zusammenbruch entgegen. Dem scheint Duissern II entkommen zu sein - selbst drei Platzverweise störten nicht.

Kreisliga B1

Ebenfalls im Jäger-Gejagten-Duell als Verfolger siegreich war Mülheim 07 III. In der Begegnung mit dem SV Raadt ließ sich die eng im Nacken der Flughafensiedler sitzende Mannschaft von Andre Schoof bis in die Schlussminuten hinein Zeit, um doch noch den bis dahin bestehenden 0:1-Rückstand in ein aus 07-Sicht positives Ergebnis zu verwandeln. Damit drehen diese beiden Teams aktuell recht einsam ihre Kreise an der zugigen Spitze, auch wenn das fünf Punkte entfernte Dümpten sich über den dritten Sieg in Folge (3:2 gegen Taxi) von Platz sechs auf drei heranschieben konnte.

Duissern II wiederum, seit dem Rückzug des TSV Broich designiertes Schlusslicht der Staffel, scheint wieder in eine Art der Erfolgsspur hineingekommen zu sein – oder zumindest die Erfolgslosigkeitsspur verlassen zu haben. Vor allem, weil seine Elf drei Platzverweise kassierte und 0:2 hinten lag, bevor Rot-Weiss Mülheim noch ein 2:2 abgerungen werden konnte, hegt freilich auch Duisserns Trainer Rainer Stephan diese Hoffnung: „Der Gegner hat wohl gedacht, er könnte uns dann so richtig abschießen und hat aufgemacht. Dadurch konnten wir kontern und kurz vor Schluss sogar noch den Ausgleich machen. Hoffentlich haben wir jetzt langsam mal die Kurve bekommen.“ Ob es so kommen wird bleibt abzuwarten, aber immerhin hat Duissern (Mit acht Mann!) den Grundstein gelegt, sich wieder an Huckingen oder Taxi heranzutasten.

Kreisliga B2

Es war ein Kellerduell mit erstaunlich klarem Sieger: Rot-Weiss Mülheim III besiegte Raadt II mit 4:1, wobei die Rot-Weissen sehr wohl Ergebniskosmetik zu betreiben wussten, schließlich fiel die Hälfte der Siegertore erst ab der 86. Minute. Damit hat sich die Mannschaft von Marcus Herrschaft an den Raadtern vorbeigeschoben und ihnen den unliebsamen letzten Platz vermacht. Allerdings ohne Garantie auf jedwede Dauerhaftigkeit, schließlich ist Raadt nur einen Punkt entfernt. Aber auch die Eintracht-, Preußen- und GSG-Reserven sind nur minimal vom Tabellenboden entfernt, was sie durch ihre neuerlichen Niederlagen auch nicht ändern konnten.

Kreisliga B3

Woche für Woche bietet sich ein und dasselbe Bild: Rheinland gewinnt – und galoppiert eigentlich vorneweg – aber der SV Laar zieht hinterher. Aber selbst hinter diesen beiden Überflieger-Teams bleibt es eng, denn Meiderich 06/95 fertigte Westende mal eben mit 8:4 ab, sodass erst GWR wieder dem Mittelfeld der Tabelle näher ist als der Spitze. Die grün-weißen Meidericher besiegten die Reserve von Genc Osman in einem Kampfspiel mit 2:1. Das Besondere an dem Sieg ist aber nicht, dass er trotz der erneuten Verstärkung von den Alten Herren zustande kommen konnte, sondern dass die Eisenbahner die Punkte gerade wegen den betagten Senioren gewannen. Den Siegtreffer erzielte wenige Minuten vor Abpfiff der 43-jährige Sven Paprotka, der erst seit drei Wochen im Verein ist. Direkt hinter GWR folgt der SV Beeckerwerth, der mit Hamborn 90 kurzen Prozess machte und den Platzherren pro Halbzeit zwei Tore einschenkte.

Kreisliga B4

Apropos kurzer Prozess: Den machte die SGP Oberlohberg auch mit dem Post SV. 10:0 stand es zum Schluss aus Sicht der Gäste und damit taumelt Siegfried weiter äußerst gefährlich an der Kante zum Abstiegsabgrund entlang. Der letzte Platz wird von der Dritten Mannschaft des TV Jahn Hiesfeld besetzt und die haben bekanntlich auch mal die Möglichkeit, kurzfristig qualitativ ausreichende bis hochwertige Verstärkung zu bekommen. Das wurde bislang bei den Dinslakenern zwar noch nicht praktiziert, aber noch hat die Mannschaft ja auch genug Zeit, sich selbst aus diesem Schlamassel zu ziehen – wenn auch eine 1:2-Niederlage gegen Wacker Dinslaken dahingehend nicht der beste Schritt sein mag.

Der TV Voerde verwies Viktoria Beeck zwar am Sonntag in seine Schranken, wie das Endresultat (7:4) und der Halbzeitstand (5:1) suggerieren, aber in Kombination sind diese beiden Spielstände einmal mehr ein Zeichen dafür, was möglich ist, wenn eine Mannschaft sich ihres Sieges bereits sicher ist. Allerdings sollte nicht verschwiegen werden, dass es bis drei Minuten vor Schluss 7:2 für die Gäste stand, die Siegessicherheit also weder von ungefähr kam noch unberechtigt war.

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