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U19-Bundesliga West
„Der Glaube ist wieder da“ – So entzauberte der MSV Duisburg den BVB

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U19-Bundesliga West: „Der Glaube ist wieder da“ – So entzauberte der MSV Duisburg den BVB
Foto: Thorsten Tillmann
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Der MSV Duisburg hat in der U19-Bundesliga West den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter Borussia Dortmund mit 3:1 (1:0) besiegt - und das ohne Trainer Engin Vural.

Riesenjubel an der Westender Straße! Am 10. Spieltag der A-Junioren Bundesliga West hat die U19 des MSV Duisburg Ligaprimus Borussia Dortmund mit 3:1 (1:0) geschlagen, der seine vorherigen neun Saisonspiele allesamt gewonnen und erst zwei Gegentreffer kassiert hatte.

Eine Sensation, die so wohl keiner auf dem Zettel hatte. Auch nicht Co-Trainer André Panz, der den erkrankten Engin Vural an der Seitenlinie vertrat: „Auf dem Zettel ist übertrieben. Aber wenn wir Fußball spielen, dann glauben wir immer an einen Sieg. Das hat die Mannschaft getan.“

Der MSV trat mit einer variablen Fünferkette auf, die sich bei eigenem Ballbesitz zu einer Dreierkette umstellte, wodurch sich die äußeren Schienenspieler mit ins Offensivgeschehen einschalten konnten. Eine taktische Vorgabe, die Erfolg hatte.

„Wir hatten einen Matchplan, mit dem Dortmund nicht so gut zurechtgekommen ist. Natürlich ist der Gegner zu Chancen gekommen und hat auch individuell die bessere Mannschaft. Aber es hat der MSV Duisburg mit Kampf, Leidenschaft und Laufbereitschaft gesiegt“, war Panz mächtig stolz auf sein Team.

Vor dem Aufeinandertreffen mit dem BVB warteten die Meidericher seit langen sieben Spieltagen auf einen Dreier und mussten zwischendurch eine Niederlagenserie von fünf Pleiten am Stück durchstehen. Dementsprechend laut fiel der Siegesschrei bei Co-Trainer Panz und seiner Mannschaft nach dem Erfolg über Borussia Dortmund aus.

Der 35-Jährige ist sich sicher: „Der Sieg wird der Mannschaft auf jeden Fall eine Menge geben. Der Glaube ist wieder da. Aber wir hatten natürlich auch echt Verletzungspech mit neun bis zehn Verletzten in der Spitze. Deswegen haben wir immer die Hand schützend über die Mannschaft gehalten. Mit dem Sieg hat sich die Mannschaft jetzt belohnt. Das wird für die Zukunft hoffentlich einiges freimachen.“

MSV: Adamidis - Tasic, Bugenhagen, Heck, Harbering - Yavuz, Cil (83. Zogu) - Rüzgar (82. Sadlek), Linnig (70. Symalla), Kildiyarov - Inanoglu (89. Gyamfi).

BVB: Lisewski - Rashidi, Garcia, Meiser (74. Adamczyk), Korzynietz - Lubach, Wätjen - Campbell, Krevsun (46. Brunner), Herrmann (61. Onofrietti) - Rijkhoff.

Tore: 1:0 Inanoglu (44., Elfmeter), 2:0 Inanoglu (56.), 2:1 Lubach (69.), 3:1 Inanoglu (72.)

Gelbe Karten: - / Onofrietti (61.), Korzynietz (62.)

Rote Karte: - / Lubach (79.)

Schiedsrichter: Lukas Koch

Auch wenn U19-Cheftrainer Vural gegen den BVB krankheitsbedingt ausfiel, freut sich Panz, dass der Trainerstab nach Vurals Einspringen bei den Profis wieder komplett ist: „Natürlich ist das ein Unterschied. Engin ist ein Fußballfachmann und ein super Mensch, der vor allem der Mannschaft viel gibt. Der Sieg war auch für ihn. Er hat oben alles gegeben und er gibt bei uns alles.“

Weiter geht es für die MSV-U19 am nächsten Samstag (11.11.) gegen Viktoria Köln. „Wir fahren mit breiter Brust nach Köln. Das haben wir uns verdient nach dem BVB-Spiel. Aber es wird ein ganz anderes Spiel werden. Da müssen wir die Mannschaft ganz anders einstellen“, blickt Panz voraus.

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