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U19-Aufstiegsspiel
Irrer Krimi: ETB muss nach Last-Minute-Schock ins Nachsitzen

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U19: Irrer Krimi - ETB muss nach Last-Minute-Schock ins Nachsitzen
Foto: Michael Gohl
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Die U19 des ETB Schwarz-Weiß Essen hat den Aufstieg in die A-Junioren Bundesliga West haarscharf verpasst. Nach der Last-Minute-Pleite beim VfB Hilden gibt es ein Entscheidungsspiel.

Die U19 des ETB Schwarz-Weiß Essen hat den Aufstieg in die A-Junioren Bundesliga West zunächst verpasst. In einem wilden Playoff-Rückspiel unterlag der Nachwuchs des Oberligisten beim VfB Hilden knapp mit 1:2 - nach einem Gegentreffer in der neunten Minute der Nachspielzeit. Das Hinspiel vor einer Woche hatte Schwarz-Weiß 1:0 gewonnen. Damit ist die Entscheidung zunächst vertagt: Laut Reglement des Verbandes muss der Aufsteiger in einem dritten Duell ermittelt werden. Es steigt am kommenden Sonntag auf neutralem Platz, vermutlich in Unterrath.

Die Startaufstellungen

Hilden: Feher - Mersinli, Temiz, Dervis, Fehler, Papadopoulos, Majetic, Zdjelar, Tkacik, Alexy, Mohsen

ETB: Kulalic - Högner, Mellova, Faszlija, Weihmann, Nissen, Derksen, Fazlija, Burcea, Islam, Dombe

Tore: 1:0 Alexy (11.), 1:1 Burcea (60.), 2:1 Majetic (90.+9)

Um die 300 Zuschauer waren an die Sportanlage an der Hoffeldstraße gekommen, aufgrund des Andrangs verzögerte sich der Anpfiff um zehn Minuten. Dann ging es los und die Besucher sahen einen heißen Auftakt - beiden Teams war die Bedeutung der Partie anzumerken.

Der ETB geriet allerdings schnell unter Druck. Torhüter Ahmed Kulalic hatte in der Anfangsphase einiges zu tun. Nach elf Minuten war er allerdings machtlos, Maximilian Alexy schob zur Führung ein. Damit war das Hinspiel-Ergebnis egalisiert. Wobei das Torverhältnis sowieso nicht entscheidend geworden wäre. Bei Punktgleichheit nach den beiden Aufstiegsspielen hätte es ein weiteres Entscheidungsduell gegeben - diese unkonventionelle Wertung hatte der Verband beschlossen.

Unabhängig davon: Die Essener konnten sich über den 0:1-Rückstand zur Pause nicht beschweren. Es war ein schmeichelhaftes Ergebnis für Schwarz-Weiß - und eigentlich zu wenig für den VfB, der mehrere Hochkaräter vergab. Völlig überraschend kam daher, dass der ETB nach der Pause ausglich. Die erste gute Chance der Mannschaft verwertete Bogdan Burcea (60.). Die Erfüllung des Bundesliga-Traums rückte wieder ganz nah.

>>> Der Spielverlauf zum Nachlesen im Liveticker

Es war zugleich der Startschuss in eine wilde Schlussphase. Erst eine Spielunterbrechung, da mitgereiste Essener Fans Pyrotechnik zündeten. Dann sah Besim Fazlija vom ETB die Rote Karte aufgrund eines rüden Foulspiels (63.). Zudem gab es mehrere Zeitstrafen auf beiden Seiten - mitunter spielte Essen in doppelter Unterzahl.

Chancen auf den Siegtreffer gab es in den letzten Minuten auf beiden Seiten. Die wohl größte hatte Hilden nach einem indirekten Freistoß. Der Ball landete im Tor, doch der Schiedsrichter gab den Treffer nicht. Obendrein sah ein Essener Ersatzspieler die Rote Karte.

Üppige zehn Minuten Nachspielzeit gab es. Und während der ETB mehrere Konter schlampig zu Ende spielte, passierte es tatsächlich noch: In der neunten Minute der Nachspielzeit erzielte Hildens Luca Majetic das Tor zum 2:1-Endstand aus VfB-Sicht. So sorgte er dafür, dass beide Teams in einer Woche wiedersehen.

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