Als hätte Hollywood seine Finger im Spiel. Ibrahimovic saß zum Beginn des Spiels seines neuen Arbeitgebers LA Galaxy auf der Bank. Im Spiel der nordamerikanischen MLS wollte es ohne ihn im Derby gegen Los Angeles FC nicht wirklich laufen.
Zur Pause stand es 0:2, beim Stand von 1:3 schmiss ihn sein Trainer Sigi Schmid dann ins Rennen. 19 Minuten, die reichen für den Schweden. In Minute 77 der erste Streich. Nachdem Chris Pontius den Anschluss zum 2:3 erzielte, traf der Superstar zum Ausgleich - und wie. Volley aus 25 Metern. Nach dem Spiel erklärte Ibrahimovic: "Die Fans verlangten etwas, und ich gab ihnen Zlatan."
Aber nicht nur einmal, denn der 36-Jährige hatte vor 27.000 Zuschauern noch eine Patrone parat. Dafür ließ er sich aber bis zur Nachspielzeit bitten. Dann war er da und traf per Kopf zum 4:3. Zwei Schüsse, zwei Tore, Derbyheld. Nach dem Traumstart erklärte Ibrahimovic: "Ich bin noch immer hungrig. Es war ein guter Start.
Bescheiden ausgedrückt, wie man den Schweden sonst gar nicht kennt. Neben dem Derbysieg hat er aber noch etwas geschafft: Denn bisher hat Ibrahimovic für jeden neuen Verein im ersten Spiel getroffen. Jetzt auch in den USA. Sein Trainer schwärmte: "Das ist Weltklasse. Das kannst du nicht trainieren." Auch der Kommentator der Partie feierte Ibrahimovic: „Er ist nicht von dieser Welt.“ Mit sieben Zählern aus vier Spielen liegt Galaxy aktuell auf dem dritten Platz in der Western Conference.
Bastian Schweinsteiger holte mit Chicago Fire derweil den ersten Punkt der Saison. Das Spiel gegen die Portland Timbers endete 2:2 (0:1)-Unentschieden. Der 33-jährige Mittelfeldakteur war an beiden Treffern seines Teams beteiligt.
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