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Arsenal-Debakel
Sané gefeiert, Hohn und Spott für Aubameyang

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Arsenal-Debakel: Sané gefeiert, Hohn und Spott für Aubameyang
Foto: Getty
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Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche hat Manchester City den FC Arsenal abgefertigt. Der ehemalige BVB-Star Pierre-Emerick Aubameyang steckt mit seinem Team in der Krise.

Zwei ehemalige Bundesliga-Spieler standen beim Premier-League-Spiel zwischen dem FC Arsenal und Spitzenreiter Manchester City (0:3) im Mittelpunkt. Auf der Seite des Gewinners brillierte der Ex-Schalker Leroy Sané mit einem Tor und zwei sehenswerten Vorlagen, auf der Seite der Verlierer erlebte der ehemalige BVB-Star Pierre-Emerick Aubameyang einen rabenschwarzen Abend.

"Leroy Sané hat den Unterschied gemacht"

Nur vier Tage nach der 1:3-Pleite im Endspiel um den Ligacup wurden die Gunners auch in der englischen Premier League vom Team von Trainer Pep Guardiola nach allen Regeln der Kunst vorgeführt. Der deutsche Fußball-Nationalspieler Sané traf bereits nach 33 Minuten zum 3:0-Endstand für City. Für seinen bärenstarken Auftritt erhielt der gebürtige Essener viel Lob von der englischen Presse. "Leroy Sané hat den Unterschied gemacht. Er war Citys Antrieb", schreibt die Zeitung "The Guardian".

Das Gegenteil war bei Arsenal-Stürmer Aubameyang der Fall. Der Gabuner, der im Winter für rund 60 Millionen Euro vom Bundesligisten Borussia Dortmund in die englische Hauptstadt wechselte und diesen Transfer mit nahezu allen Mitteln durchsetzte, machte ein schwaches Spiel. Tiefpunkt seiner unterirdischen Leistung: In der 53. Minute verschoss er auf klägliche Art und Weise einen Elfmeter. Das englische Online-Portal "Talksport" gab ihm zusammen mit dem Ex-Schalker Sead Koalsinac die schlechteste Note aller Arsenal-Akteure.

Hohn und Spott gab es für Aubameyang aber auch aus Deutschland. Sky-Experte und Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann twitterte nach der 0:3-Blamage des FC Arsenal: "Ich bin glücklich, dass Aubameyangs Wunsch, für einen Topklub zu spielen, endlich erfüllt wurde." Ein klarer Seitenhieb in Richtung des 28-Jährigen, der zum Ende seiner BVB-Zeit immer wieder betont hatte, dass er für einen europäischen Spitzenklub spielen wolle.


Im Kreuzfeuer der englischen Presse stand aber in erster Linie sein neuer Trainer Arsené Wenger, dessen Zeit nach 22 Jahren bei Arsenal offenbar abläuft. Spätestens im Sommer könnte für den 68-Jährigen Schluss sein. Der Tabellensechste spielt eine enttäuschende Saison und hat bereits 30 Punkte Rückstand auf den designierten Meister Manchester City. John Cross, Fußballchef des Daily Mirror, bezeichnet die aktuelle Mannschaft als "die schlechteste der Ära Wenger." Trainer Wenger habe während des City-Spiels gewirkt "wie ein gebrochener Mann".

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