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"Bundesliga? Die Frage stellt sich derzeit nicht"

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Draxler: "Bundesliga? Die Frage stellt sich derzeit nicht"
Foto: firo

Bei Paris St. Germain läuft es für Julian Draxler inzwischen wieder rund. Gegen Frankreich geht es für ihn gegen mehrere seiner Vereinskollegen.

Vor dem Länderspiel zwischen Deutschland und Frankreich Dienstag in Köln (20.45 Uhr/live in der ARD) sprachen wir mit dem Ex-Schalker und jetzigen Superstar von Paris Saint-Germain, Julian Draxler.

Mit welchem Gefühl gehen Sie in das letzte Länderspiel des Jahres gegen Frankreich? Julian Draxler: Die Halbfinalniederlage bei der EM tat weh. Daran denkt man natürlich immer noch. Aber es gibt keine Rachegelüste. Ein Testspiel ist nicht vergleichbar mit einem Spiel bei einem Turnier. Für uns steht jetzt noch einmal ein Highlight. Für ich ist es auch schön, dass das Länderspiel nahe meiner Heimatstadt Gelsenkirchen stattfindet, weil viele Freunde und meine Familie kommen.

Es wird spekuliert, dass Sie aufgrund der großen Konkurrenz Paris Saint-Germain verlassen könnten. Bayern München soll Interesse haben, Uli Hoeneß hatte sich zuletzt sehr positiv über Sie geäußert. Was ist dran an den Gerüchten? Julian Draxler: Ich verfolge diese Spekulationen nicht, weil ich mich voll auf meinen Job in Paris und hier bei der Nationalmannschaft konzentriere. Ich habe, gerade was die WM anbetrifft, noch hohe Ziele. Der Zeitpunkt der Diskussion ist für mich nicht relevant.

Könnten Sie sich denn irgendwann einmal eine Rückkehr in die Bundesliga vorstellen? Julian Draxler: Warum nicht? Die Bundesliga ist eine sehr schöne und attraktive Liga. Aber zur Zeit stellt sich die Frage über meine Zukunft nicht, weil ich sehr zufrieden mit meiner sportlichen Situation bin.

Zuletzt gab es viele Schlagzeilen um ihren Pariser Mannschaftskollegen Neymar, der unzufrieden sein soll in Paris und weinend zusammenbrach. Wie erleben Sie ihn im täglichen Umgang? Julian Draxler: Ich erlebe ihn als sehr netten und höflichen Menschen. Er ist ein Weltstar, über den aber auch einige Schrottgeschichten geschrieben werden. Das ist leider so. Neymar genießt einige Privilegien. Aber die hat er sich auch verdient, weil er ein außergewöhnlicher Spieler ist.

Kylian Mpappé ist ebenfalls ein Spieler, der wie ein Sommergewitter über den Fußball hereinbrach. Was erwarten Sie von Ihrem Pariser Mannschaftskollegen am Dienstag in Köln? Julian Draxler: Ich bin nicht gerne Verteidiger gegen ihn, das steht fest. Er ist sehr schnell, dribbelstark und hat ein riesengroßes Selbstvertrauen. Er ist schon sehr weit für sein Alter. Deshalb bin ich gespannt, ob unsere Verteidiger ihn in den Griff bekommen.

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