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Rüdiger fordert Spielabbruch bei Rassismus

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Confed-Cup: Rüdiger fordert Spielabbruch bei Rassismus
Foto: Firo

Nationalspieler Antonio Rüdiger (24) hat ein weiteres Mal Rassismus in den Stadien beklagt und die FIFA aufgefordert Konsequenzen zu ziehen.

Der dunkelhäutige Abwehrspieler vom AS Rom fordert einen Spielabbruch, sollte es auch bei den Spielen beim Confed-Cup in Russland zu rassistischen Schmähungen kommen.

Rüdiger wurde schon häufiger beleidigt

"Niemand, der so etwas nicht schon einmal erlebt hat, kann sich vorstellen, was man dabei fühlt", sagte der Abwehrspieler gestern und forderte drastische Maßnamen. "Der Schiedsrichter sollte erst versuchen, über Lautsprecherdurchsagen die Fans zu verwarnen. Sollte das nicht helfen, wäre ein Spielabbruch die richtige Konsequenz."

Rüdiger, dessen Mutter aus Sierra Leone kommt, wurde bereits in der Vergangenheit öfter Opfer von rassistischen Beleidigungen. Während eines Pokalhalbfinales gegen den Stadtrivalen Lazio Rom (0:2) wurden seine Aktionen von den Anhängern des Lokalrivalen 90 Minuten lang mit lauten Affengeräuschen begleitet.

"Es ist einfach, Aktionen wie 'No to Racism" (Nein zu Rassismus) aufzustellen", sagte Rüdiger in Richtung des Weltverbandes, "wenn man aber nichts konkret dagegen tut, hilft so etwas auch nicht." Er selbst "kann und darf" die Vorfälle nicht ausblenden, betonte er, "denn ich bin Teil dieser Sache".

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