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EM-Bewerbung wäre "reizvoll"

DFB-Boss Niersbach: EM-Bewerbung wäre "reizvoll"
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Der neue DFB-Präsident Wolfgang Niersbach kann sich unter bestimmten Voraussetzungen eine Bewerbung Deutschlands für die EURO 2020 oder 2024 vorstellen.

Allerdings: Bei der letzten Vergabe für die EM 2016 an Frankreich sind mit der Türkei, Italien, Spanien und Portugal Länder gescheitert, die sich wohl wieder bewerben werden und länger kein Turnier hatten. Nur wenn sie wider Erwarten nicht Antreten sollten, wäre eine deutsche Bewerbung realistisch. Wir hoffen erst einmal, die U19-EM 2014 zu bekommen", sagte der 61-Jährige der Bild am Sonntag.

Konzentration gilt der EM 2012

Niersbachs langjähriger Wegbegleiter Franz Beckenbauer hatte sich nach der Wahl des ehemaligen Journalisten zum Nachfolger von Theo Zwanziger am Freitag auf dem DFB-Bundestag für eine EM-Bewerbung ausgesprochen. Deutschland war zuletzt im Jahr 1988 Gastgeber einer Europameisterschaft. "Aus der Erfahrung von 2006 kann ich mir vorstellen, dass der deutsche Fußball sich mal wieder für eine Europameisterschaft bewirbt. 2020 oder 2024 - das wäre doch ein Ziel für den DFB-Präsidenten Niersbach", sagte Beckenbauer.

Zunächst will Niersbach als neuer DFB-Boss aber den Fokus auf die EURO 2012 in Polen und der Ukraine (8. Juni bis 1. Juli) richten. Ein Titel würde dem Verband laut Niersbach 16 Jahre nach dem Erfolg bei der EM 1996 in England sehr gut zu Gesicht stehen.

"Es muss der Anspruch eines Spitzenverbandes sein, dass er Topergebnisse abliefert. Als wir 1990 Weltmeister wurden, kamen 150.000 neue Mitglieder dazu. 1996 nach dem EM-Titel war das ähnlich. Deshalb ist eine gute Nationalmannschaft auch so wichtig für uns", sagte Niersbach der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

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