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BVB: Einzelkritik
Hummels macht dicht, Barrios trifft

BVB: Einzelkritik vom 1:0-Sieg in Agdam
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Ein Leckerbissen war er sicher nicht, der 1:0-Sieg der Borussia in Agdam. Folgerichtig konnten so auch nur wenige Dortmunder wirklich überzeugen.

Die besten Akteure in den Reihen des BVB waren Mats Hummels, der die Defensive sicher zusammen hielt, Nuri Sahin, der wieder einmal als Denker und Lenker überzeugte, sowie Last-Minute-Torschütze Lucas Barrios.

Und hier die Spieler der Borussia in der Einzelkritik:

Roman Weidenfeller (3-): Hatte wie schon im Hinspiel nur in den Anfangsminuten etwas zu tun. Sicher bei Vugar Nadirovs Torschuss (4.), später aber mit einer kleineren Unsicherheit beim Rauslaufen (21.) und mit leichten Schwächen bei der Strafraumbeherrschung.

Patrick Owomoyela (4): Wurde in der Defensive kaum gefordert, hatte daher immer wieder die Gelegenheit, sich ins Offensivspiel einzuschalten. Dabei kamen seine Flanken aber zu ungenau und auch im Spielaufbau ließ er die rechte Übersicht vermissen. Sorgte bei Standardsituationen für Unruhe im Strafraum der Hausherren. So auch mit seiner Kopfballverlängerung vor Mats Hummels dicker Chance (45.+1).

Neven Subotic (4+): Ließ zwar gemeinsam mit Mats Hummels nichts anbrennen, wirkte dabei aber deutlich unsicherer als sein Nebenmann. Leistete sich kleinere Stellungsfehler und ein, zwei unnötige Ballverluste.

Mats Hummels (3+): Defensiv kompromisslos und zweikampfstark, verlor kaum ein Duell gegen seine direkten Gegenspieler. Leistete sich zwar im Spielaufbau einige Ungenauigkeiten und auch seine langen Bälle fanden nicht immer ihr Ziel, dafür hatte er die beste Chance für den BVB. Traf aus kurzer Distanz aber nur den Pfosten (45.+1).

Marcel Schmelzer (4-): Hatte auf der linken Seite einige Probleme mit dem flinken Vugar Nadirovs, wirkte zudem etwas übermotiviert. Verschuldete früh einen Freistoß aus gefährlicher Distanz (6.). Nach vorne wenig produktiv. Kaum vernünftige Hereingaben.

Nuri Sahin (3): Brachte noch am ehesten so etwas wie Struktur ins Dortmunder Spiel. Zudem mit sehr guten Standards. Leitete mit seiner Ecke die beste BVB-Chance ein (45.+1). Dafür hätte er aus dem Freistoß aus aussichtsreicher Position mehr machen können. Aus dem Spiel heraus aber erneut zu selten an gefährlichen Aktionen beteiligt. . Sebastian Kehl (4+): Wirkte in den ersten Minuten etwas ungestüm und ließ die Genauigkeit im Passspiel vermissen. Immerhin präsentierte er sich in Baku wieder deutlich zweikampfstärker – genau das hatte Jürgen Klopp von ihm gefordert.

Lukasz Piszczek (4-): Rückte für Mario Götze in die Stammformation und sollte über die rechte, offensive Außenbahn für Schwung sorgen, was ihm allerdings kaum gelang. Blieb bis zu seiner Auswechslung in der 75. Minuten, für ihn kam Rangelov, blass. Vor allem fehlte es ihm an Explosivität.

Shinji Kagawa (4): Handelte sich früh eine unnötige Gelbe Karte ein (10.), wirkte danach etwas zurückhaltend. War zwar viel unterwegs, viel gelingen wollte ihm dabei aber nicht. War kaum an gefährlichen Situationen beteiligt. Sollte zudem auf den ein oder anderen Schlenker verzichten. Machte nach 60 Minuten Platz für Robert Lewandowski.

Kevin Großkreutz (3-): Hatte in der Defensive einige Startschwierigkeiten. Agierte viel zu halbherzig, als er Nadirov zum Abschluss kommen ließ (4.). Steigerte sich aber und hatte gute Szenen in der Offensive. Schade, dass sein Schuss von der Strafraumkante abgeblockt (10.) und sein Distanzknaller von Farhad Valiyev mit den Fingerspitzen über die Latte gelenkt wurde (35.). Nach 60 Minuten war für ihn Feierabend. Für ihn kam Mario Götze in die Partie.

Lucas Barrios (3): Kurierte seine Schulterverletzung rechtzeitig aus und konnte so von Beginn an auflaufen. Wirkte zwar sichtlich bemüht, seinen schwachen Auftritt gegen Leverkusen vergessen zu machen, half auch in der Defensive aus und wich auf die Flügel aus, im Zentrum allerdings blieb er erneut blass. Litt aber freilich auch darunter, dass die Zuspiele nicht genau genug kamen. Leistete sich zudem einige schlampige Abspiele und vergab in der zweiten Halbzeit zwei gute Gelegenheiten (67., 73.). War dann aber in der Nachspielzeit zur Stelle und traf zum erlösenden 1:0.

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