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Smuda will Sinkiewicz
Polen stöbert weiter in Deutschland

Polen: Smuda will nun Bayers Sinkiewicz

Lukas Sinkiewicz ist ein heißer Kandidat für die polnische Nationalmannschaft. Nationalcoach Franciszek Smuda buhlt um die Dienste des Bayer-Akteurs.

"Er ist ein hochtalentierter Innenverteidiger mit großem Potenzial. Trotz seines jungen Alters hat er schon eine Menge Erfahrung gesammelt", wird der 24-jährige Sinkiewicz vom polnischen "Super Express" in den höchsten Tönen gelobt. Laut des Boulevardblatts hat Smuda bereits seine Fühler nach dem, im polnischen Tychy geborenen Abwehrmann ausgestreckt.

Sinkiewicz ist im Alter von sechs Jahren mit seinen Eltern in die Bundesrepublik ausgewandert. Bis dato hat der Ex-Kölner drei A-Länderspiele für Deutschland absolviert. Jedoch waren das allesamt Freundschaftskicks und keine Pflichtspiele. Laut der Fifa-Statuten könnte Sinkiewicz somit noch den schwarzen Adler gegen den roten polnischen eintauschen.

Das Interesse bestätigt der Ex-Schalker und Smudas Co-Trainer Tomasz Waldoch gegenüber dem "Super Express". "Ich schließe nicht aus, dass Sinkiewicz eine Nominierung erhält."

Lukas Sinkiewicz könnte schon bald vor der Entscheidung stehen: Schwarzer Adler oder doch der Rote? (Foto: firo).

Waldochs "Chef" Smuda ist ebenfalls an dem 71-maligen Bundesliga-Kicker interessiert. "Wenn Waldoch sagt, dass Sinkiewicz ein guter Mann ist, dann werden wir ihn unter die Lupe nehmen. Wenn jemand mit 19 Jahren in der Bundesliga debütiert und mittlerweile über 70 Partien bestritten hat, dann kann dieser Mann sicherlich Fußballspielen. Zudem ist er im besten Fußballeralter und hat polnische Wurzeln", betont Smuda sein Werben um Sinkiewicz gegenüber dem "Super Express".

Nach Sebastian Boenisch ist Lukas Sinkiwicz bereits der zweite in Deutschland ausgebildete Fußballer, der Smuda ins Auge gefallen ist. Der neue Trainer der Polen betont immer wieder, dass ihn "polnische" Spieler im Ausland interessieren. Jedoch müssen diese eine Bedingung erfüllen: Polnische Wurzeln.

Denn laut Smuda soll die Einbürgerung des Brasilianers Roger Guerreiro, die in die Amtszeit des Holländers Leo Beenhakker durchgeführt wurde, eine einmalige Sache gewesen sein.

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