Interimsbundestrainer Horst Hrubesch ist vor dem kniffligen Olympia-Showdown der deutschen Fußballerinnen zuversichtlich. „Wir haben die Qualität und die Überzeugung, dass wir das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden werden“, sagte der 72-Jährige auf einer Pressekonferenz am Donnerstag.
Auch mit Blick auf die Mannschaft habe er „das Gefühl, dass sie die gleiche Überzeugung“ habe, betonte Hrubesch vor der Nations-League-Partie gegen Dänemark am Freitag (20.30 Uhr/ZDF) in Rostock. Gegen den Tabellenführer (12 Punkte) muss Deutschland (9) mit mindestens zwei Toren Differenz gewinnen, um weiter eine realistische Chance auf ein Olympia-Ticket zu haben. Nur die Gruppensieger kämpfen beim Finalturnier im Februar um eines von zwei Europa-Tickets für die Sommerspiele.
Druck sei angesichts der Ausgangslage „natürlich“ da, sagte Abwehrspielerin Kathrin Hendrich: „Wir sind uns der aktuellen Situation bewusst. Wir Spielerinnen sind aber schon lange im Geschäft. Ich glaube, wir können mit Druck auch gut umgehen.“ In der Mannschaft stecke „eine brutale Qualität“, gegen Dänemark gelte es nun, „das auch im Spiel umzusetzen und auf den Platz zu bringen“.
Am Dienstag (19.30 Uhr/sportschau.de) steht dann noch das abschließende und möglicherweise entscheidende Gruppenspiel beim Schlusslicht Wales an. Zu seiner Zukunft beim DFB-Team sagte Hrubesch: „Wir haben erst einmal klar gemacht, dass wir diese vier Partien machen und dann schauen wir, ob wir den Weg weiter gehen können“, erklärte er. Sollte dies gelingen, dann werde man bis zum entscheidenden Punkt in der Qualifikation weitermachen: „Und danach würden wir dann neu entscheiden.“