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1. FFC Frankfurt
Zweite Trainer-Entlassung in einem Jahr

Frauen: Frankfurt entlässt Trainer Dahm

Der siebenmalige Frauenfußball-Meister 1. FFC Frankfurt hat sich zum zweiten Mal innerhalb von sieben Monaten von seinem Trainer Philipp Dahm getrennt.

Coach Philipp Dahm, der erst am 12. September des vergangenen Jahres Sven Kahlert abgelöst hatte, musste am Donnerstag seinen Hut nehmen. Der dreimalige UEFA-Cupsieger zieht damit die Konsequenzen aus den zurückliegenden Misserfolgen. Interimstrainer bis zum Saisonende wird Sascha Glass, der bisher die B-Juniorinnen des FFC betreute. Für die kommende Spielzeit soll der Trainerposten neu besetzt werden.

Obwohl der FFC-Kader mit Stars gespickt ist (17 Nationalspielerinnen), droht den Frankfurterinnen fünf Spieltage vor Saisonende der Bundesliga erneut das Verpassen der Champions-League-Teilnahme. Dieses Minimalziel hatte der einstige Branchenführer, der zuletzt lediglich einen Punkt aus zwei Spielen geholt hat, bereits in der vergangenen Spielzeit nicht erreicht.

Derzeit liegt der achtmalige DFB-Pokalsieger nur auf dem dritten Platz. Der Rückstand auf den Zweitplatzierten Turbine Potsdam beträgt zwar nur zwei Punkte, der deutsche Meister hat allerdings noch ein Spiel in der Hinterhand. Auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg hat der FFC, der im DFB-Pokal in der zweiten Runde gescheitert ist, bereits neun Zähler Rückstand.

"Ich bin immer noch fassungslos, dass wir uns schon vor dem direkten Aufeinandertreffen mit Potsdam und Wolfsburg einen empfindlichen Rückschlag mit Blick auf das Ziel Champions-League-Qualifikation eingefangen haben", sagte FFC-Manager Siegfried Dietrich, der von der Mannschaft jetzt eine "eindeutige Reaktion" erwartet, um die Qualifikation für das internationale Geschäft "nicht ganz aus den Augen zu verlieren".

Da sich nur die beiden Erstplatzierten für den Europacup qualifizieren, sind die Frankfurterinnen in den kommenden zehn Tagen zum Siegen verdammt. In diesem Zeitraum trifft der FFC zunächst auf den FCR Duisburg mit Ex-Trainer Kahlert (21. April), dann auf Potsdam (24. April) und Wolfsburg (28. April). In allen drei Partien haben die Hessinnen Heimrecht.

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