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FCR 2001 Duisburg
Spielbetrieb erst einmal gesichert

FCR: Duisburg fehlen 250.000 Euro
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Zunächst die gute Nachricht: Der Spielbetrieb des FCR Duisburg bis zum Ende der Saison ist gesichert. Danach die schlechte: 250.000 Euro müssen aufgebracht werden.

Am morgen hatten die Löwinnen zu einer Pressekonferenz gebeten, wo sie sich erstmals öffentlich zur aktuellen Situation äußern wollten. Dabei ließen die Verantwortlichen um Insolvenzverwalter Dr. Andreas Röpke zunächst verlauten, dass der Spielbetrieb bis zum Ende der Saison zunächst einmal gesichert sei. "Sofern die bisherigen Sponsorenzusagen alle eingehalten werden", erklärte der Insolvenzverwalter.

Möglich ist die Weiterführung des Spielbetriebs erst einmal auch durch den Verkauf der drei Spielerinnen Nicole Banecki, Elli Reed und Kozue Ando. Durch die Einsparungen der Gehälterzahlungen können die laufenden Kosten des Spielbetriebs erst einmal gedeckt werden. Weiterhin gilt es ein Defizit in der Kasse von circa 250.000 Euro zu decken. "Mithilfe von Fanaktionen, neuen und alten Sponsoren wollen wir das Defizit möglichst kurzfristig ausgleichen", sagte Röpke. Ein Zeitlimit gebe es hierfür nicht, trotzdem wolle der Verein möglichst saniert in die neue Spielzeit gehen, die, sofern die Mannschaft sportlich den Klassnerhalt, in der ersten Liga sein soll.

Benefizspiel gegen den Rekordmeister

"Das oberste Ziel ist die Sicherung des Klassenerhaltes", sagte der Insolvenzverwalter. Darüber hinaus wolle man den Klub auf "gesunde Füße" stellen. Dabei wird der FCR wohl in Zukunft vermehrt auf private Sponsoren setzen, die im wirtschaftlich angeschlagenen Duisburg unabhängiger sind als die städtischen Partner.

Neben der bereits bekanntegebenen Zusammenarbeit mit dem MSV Duisburg, der am Samstag bei seinem Heimspiel gegen 1860 München "Rettershirts" im Fan-Shop und im VIP-Raum verkauft, ist ein Benefizspiel gegen den 1. FFC Frankfurt geplant. Auch Turbine Potsdam und die SGS Essen haben den Löwinnen ihre Unterstützung zugesichert. "Von dem Zuspruch der Ligakonkurrenten waren wir positiv überrascht", sagte FCR-Vorsitzender Thomas Hückels. "Es tut gut zu merken, dass wir in dieser schweren Situation nicht alleine sind."

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