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Angerer bleibt die Nummer eins

DFB-Frauen: Der Kampf auf der Torhüterposition
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Fast zehn Monate war Nadine Angerer in der Nationalmannschaft außer Gefecht gesetzt. Beim Länderspiel in Kasachstan feierte die Torhüterin ihr Comeback.

Es habe sich so angefühlt, wie immer, erklärte die Frankfurterin: "Also sehr gut." Zu tun bekam Angerer in der Partie allerdings herzlich wenig. Erst in der 85. Minute musste sie zum ersten und einzigen Mal eingreifen.

Gegen die Türkei am Mittwoch sollte sie ihren nächsten Einsatz erhalten. Denn Spielpraxis ist für die 108-malige Nationalspielerin im Moment sehr wichtig. "Spiele sind immer etwas anderes als ein Training, auch wenn es gegen vermeintlich schwächere Gegner geht. Das ist ein anderer Druck, eine andere Anspannung, in ein solches Pflichtspiel geht man mit einer anderen Konzentration", weiß Angerer.

Hinzu kommt, dass die Konkurrenz hinter ihr nicht schläft. Vor allem Almuth Schult sitzt Angerer im Nacken. Während deren Leidenszeit hat die Neuenahrerin ihre Länderspielbilanz von null auf acht hochgeschraubt. Und in allen Spielen einen guten Job gemacht. Lob gibt es deswegen auch von der Bundestrainerin. "Almuth hat enorm an sich gearbeitet und ihre Athletik verbessert. Sie hat jetzt natürlich Lunte gerochen und das ist gut. So können wir unser Niveau nur noch weiter steigern", erklärte Silvia Neid.

Angerer bleibt die Nummer eins

Und auch der Bundestorwarttrainer, Michael Fuchs, ist von Schult sehr begeistert. "Ich kenne Almuth schon seit sie 16 Jahre alt ist und beobachte ihre Entwicklung. Deswegen ist es schön zu sehen, wenn so jemand nach oben durchkommt und direkt erfolgreiche Spiele hat." Dennoch, da ist sich das Trainer-Duo einig: Angerer hat weiterhin die Nase vorn.

"Nadine ist unsere Stammtorhüterin und seit fünf Jahren top" weiß Fuchs, der Angerer, die mit 33 Jahren die Älteste im Nationalteam ist, keineswegs in Frage stellt. Und auch Neid hält an ihrer bisherigen Nummer eins fest: "Nadine spielt noch in einer anderen Klasse, aber sie ist ja auch 13 Jahre älter. Gerade im Tor braucht man Erfahrung und davon hat Nadine mehr als jede andere Spielerin."

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