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RL: Aufstiegskampf
„Der Verlierer beißt in den sauren Apfel“

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Frauen: Bochum oder BMG – Es kann nur einen geben
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Nicht nur einmal betont Friedel Baumann im Interview, wie schade er es findet, dass nur eine Mannschaft der Regionalliga West in die 2. Bundesliga aufsteigt.

Der 48-Jährige ist Trainer bei Borussia Mönchengladbach und würde auch dem Konkurrenten VfL Bochum den Aufstieg gönnen. Und dass die beiden Teams zurecht mit deutlichem Vorsprung die Liga anführen, darüber gibt es ohnehin keine Zweifel.

So aber „beißt der Verlierer in den sauren Apfel“ – wieder einmal. Denn während die Borussia in ihrem ersten Regionalliga-Jahr mit lediglich einem Punkt dem 1. FFC Recklinghausen den Vortritt lassen musste, starten die VfL-Ladies, ehemals TuS Harpen, bereits ihren dritten Anlauf – im WM-Jahr soll es nun endlich klappen. Nur hat das Team um Spielführerin Hue-Man Cao „den Joker vergeben, dass uns ein Unentschieden reichen würde“, wie Interimstrainer Thomas Reis eingestehen muss.

Mit einem kleinen Vorteil gehen damit die Gladbacherinnen in die entscheidende Partie am Sonntag auf dem Nebenplatz des rewirpowerSTADIONs (15 Uhr). Den „Fohlen“ würde ein Remis reichen. Von einer besseren Ausgangslage will Baumann aber nichts wissen. „Auf so etwas lassen wir uns nicht ein. Die Chancen liegen bei 50:50.“ Der frühere Co-Trainer des FCR 2001 Duisburg, der Abschied folgte nach dem Gewinn des UEFA Women‘s Cup und dem DFB-Pokalsieg 2009, weiß nämlich um die Stärken des Rivalen. „Es ist eine spielstarke und ausgeglichene Mannschaft.“

Und vor dem großen Finale haben sich die Bochumerinnen nicht nur mit dem Sieg im Westfalenpokal Selbstvertrauen geholt, sondern – insbesondere in Person von Lena Schüth – auch wieder ihren Torhunger unter Beweis gestellt. Baumann, der auch die Entwicklungen in Duisburg noch aufmerksam verfolgt, warnt schon einmal vor: „Vorne machen wir immer ein Tor.“ 100 Treffer haben die Gladbacherinnen in den bisherigen 25 Partien erzielt, 23 davon Eyline Lupprich. Das Hinspiel übrigens entschieden die „Fohlen“ mit 2:1 für sich.

In Bochum hätte man sich weniger Nervenkitzel für die letzte Partie gewünscht, so hofft Reis nun, dass „die Spielerinnen mental gefestigt sind und 20 Zuschauer mehr verkraften.“ Die Gäste jedenfalls werden von einem Fanbus begleitet.

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